FB 09 - Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement
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Item Agrarökonomische Analyse regionaler Versorgung(2003) Anders, SvenRegionale Vermarktungsprogramme für Agrarprodukte haben in der Vergangenheit zunehmend an Bedeutung gewonnen. Neben der BSE-Krise und verschiedenen Skandalen der Agrar- und Ernährungswirtschaft hat die zunehmende Globalisierung der Lebensmittelmärkte zur Verunsicherung der Verbraucher beigetragen. Auf der Seite der Landwirtschaft verschlechtern kleinbetriebliche Strukturen die Vermarktungs- und Wettbewerbschancen der Landwirtschaft besonders in landwirtschaftlich benachteiligten Regionen. Eine Möglichkeit der Agrarpolitik, diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, besteht in einer verstärkten Förderung der Regionalvermarktung. Im Zuge der wachsenden Zahl und Bedeutung dieser Förderinitiativen hat eine ökonomische Analyse der Wirkungen und Effizienz staatlicher Regionalvermarktungsprogramme weitgehend noch nicht stattgefunden.Item Anwendung der Meta-Analyse zur Identifizierung von Determinanten der Zahlungsbereitschaft für genetisch veränderte Lebensmittel(2007) Hartl, JochenPolitische und unternehmerische Entscheidungen hinsichtlich genetisch veränderten Lebens-mitteln (GVL) hängen kritisch von den Verbraucherpräferenzen ab. Dementsprechend wurde in den letzten Jahren eine Vielzahl ökonomischer Studien durchgeführt, um Zahlungsbereitschaftswerte von Verbrauchern für GVL zu erfassen. Es erweist sich jedoch als schwierig, bestehende Studien sinnvoll zusammenzufassen und zu interpretieren, da sie eine hohe Variabilität hinsichtlich der verwendeten Stichprobe, Methodik sowie analysierten Produkte aufweisen. Daher wurde eine Meta-Analyse durchgeführt, um die bestehende Variation in den ermittelten Zahlungsbereitschaftswerten zu analysieren und zu erklären. Zu diesem Zweck wurden 42 Studien gepoolt, die insgesamt 98 Zahlungsbereitschaftswerte lieferten. Die Ergebnisse zeigen, dass ermittelte Zahlungsbereitschaften signifikant damit variieren, in welchem Land, zu welchem Zeitpunkt, mit welcher Zielgruppe, mit welcher Methodik sowie mit welchem Produkt die Studie durchgeführt wurde.Item Auswirkungen der russischen Importbeschränkung auf den Lebensmittelmarkt in Deutschland : Eine empirische Analyse des Apfelmarktes(2016) Kurczyk, DariaWirtschaftssanktionen zählen zu den beliebtesten außenpolitischen Instrumenten und scheinen einen guten Kompromiss darzustellen, wenn außenpolitischer Handlungsbedarf besteht, ein militärischer Akt jedoch unverhältnismäßig erscheint. Im Zuge des Konfliktes in der Ukraine und der sogenannten Krimkrise im Jahr 2014 greifen westliche Staaten auf dieses Mittel zurück, um es gegen Russland aufgrund seiner Handlungen in der Ukraine und insbesondere aufgrund der völkerrechtlich umstrittenen Annexion der Krim einzusetzen. Russland reagiert seinerseits mit Wirtschaftssanktionen in Form eines Importverbots von bestimmten Agrarprodukten aus der EU, USA, Australien, Kanada, Norwegen sowie weiteren Staaten, die zuvor Sanktionen gegen Russland erlassen haben. Polen als größter Apfelexporteur Europas und einer der wichtigsten Apfellieferanten für Russland ist von diesem Verbot besonders stark betroffen. Obgleich Deutschland nicht direkt in hohem von dem russischen Importverbot von Äpfeln betroffen ist, wurden dennoch indirekte Auswirkungen der Importbeschränkung auf den deutschen Markt für Äpfel befürchtet. Es wurde erwartet, dass die nun in Europa verbleibende Menge auf den deutschen Markt strömt und es aufgrund der starken Mengenerhöhung von Äpfeln zu einem signifikanten Preisabfall kommt. Die empirische Untersuchung der vorliegenden Arbeit zeigte einen Effekt des russischen Importverbots auf den deutschen Preis von Tafeläpfeln. Dieser Effekt war jedoch zu Beginn des Importverbots am stärksten identifizierbar und konnte nach zwei Monaten bereits nicht mehr eindeutig nachgewiesen werden, was vermutlich mit Anpassungsmaßnahmen seitens der ehemaligen Lieferanten Russlands zu erklären ist. Damit konnte die ökonomische Wirksamkeit von Wirtschaftssanktionen erneut bestätigt werden, auch wenn dies nicht für die politische Wirksamkeit gilt.Item Auswirkungen des russischen Importstopps für deutsche Lebensmittelmärkte und die Agrar- und Ernährungswirtschaft : eine empirische Analyse(2016) Fedoseeva, Svetlana; Kurczyk, Daria; Nerreter, Sascha; Herrmann, RolandItem Die Bedeutung der Regionalität beim Lebensmittelkauf: Empirische Ergebnisse am Beispiel "Landmarkt"(2008) Henkel, TobiasDie Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist es, die Bedeutung einer regionalen Herkunft von Lebensmitteln für Konsumenten anhand des Beispiels „Landmarkt“ exemplarisch darzustellen und zu analysieren. Es soll erarbeitet werden, ob bestimmte demographische Determinanten in einem Zusammenhang mit der Beachtung von Regionalität beim Lebensmittelkauf sowie einem Kauf direkt vermarkteter „Landmarkt“-Produkte in Filialen des Lebensmittelhändlers stehen. Von Interesse ist dabei ebenfalls die Frage, wie hoch die Zahlungsbereitschaft der Konsumenten für diese regionalen und direkt vermarkteten Produkte ist und ob die oben genannten Determinanten auch in einem Zusammenhang mit der Zahlungsbereitschaft für regionale Lebensmittel im Vergleich zu konventionellen Produkten sowie Bio-Produkten stehen. Da bei einem Kauf der regionalen „Landmarkt“-Lebensmittel möglicherweise verschiedene Einstellungsdimensionen bei den Konsumenten auszumachen sind, wird auf diese möglichen, unterschiedlichen Einstellungen bezüglich der regional erzeugten und direkt vermarkteten „Landmarkt“-Lebensmitteln ebenfalls eingegangen.Item Die Bestimmungsgründe der Agrarförderung in Industrieländern und Schwellenländern(2005) Harsche, JohannesDas wesentliche Ziel der hier vorgestellten Untersuchung ist eine theoretische und empirische Erklärung des Niveaus der Agrarförderung in Industrieländern und Schwellenländern. Dies erfolgt zum Ersten mittels eines theoretischen Zwei-Sektoren-Politikmodells, das den Einfluss unterschiedlicher Interessengruppen auf das Entscheidungsverhalten der Agrarpolitiker aufzeigt. Zum Zweiten werden anhand empirischer Regressionsmodelle maßgebliche Determinanten für den Umfang der Agrarprotektion innerhalb unterschiedlicher Länder aufgezeigt. Dies geschieht anhand von Länder-Querschnittsmodellen, die auf Daten aus ausgewählten OECD-Staaten basieren. Aus den Regressionsergebnissen wird deutlich, dass zahlreiche agrarökonomische bzw. gesamtwirtschaftliche Variablen einen erheblichen Einfluss auf die Agrarpolitik ausüben. Anzuführen sind hier beispielsweise der Anteil der Landwirtschaft an den Erwerbstätigen, der Verstädterungsgrad oder die Außenhandelsstruktur eins Landes.Item Bio-regionale Mittagsverpflegung an Kitas und Schulen der Stadt Kassel – Konzeptentwicklung und Empfehlungen(2024-08) Keller, Martina; Landgrebe, Ilka; Herzig, ChristianDas Projektvorhaben „Bio-regionale Mittagsverpflegung an Kitas und Schulen der Stadt Kassel – Konzeptentwicklung und Empfehlungen“ unterstützte das Vorhaben der Stadt Kassel, bis 2030 klimaneutral zu werden. Dementsprechend wurde durch die Zusammenarbeit des IBAE mit der Stadt Kassel ein Konzept zur Förderung nachhaltiger Ernährungsstrukturen (pflanzlicher und bio-regional erzeugter Lebensmittel) in der Mittagsverpflegung an Kasseler Schulen und Kitas entwickelt. Es wurden: Formen und Wege der Ausschreibung von Kita- und Schulverpflegung bestimmt; Qualitätskriterien mit dem Schwerpunkt auf geeignete und strategisch sinnvolle Größenvorgaben zu Bio-Anteil und regionalen Warengruppen identifiziert; ein Prüfkonzept zur Kontrolle der Umsetzung der entwickelten Qualitätskriterien definiert; Ausschreibungsunterlagen zur weiteren Verwendung in der Stadt Kassel erstellt; konzeptionelle bzw. strategische Verbesserungsmöglichkeiten der Rahmenbedingungen im städtischen Einfluss, mit denen eine klimagesunde Verpflegung in der Zukunft verbessert werden kann, identifiziert und formuliert. Die Ergebnisse bilden eine Entscheidungsgrundlage für die städtische Mittagsverpflegung unter bio-regionalen Gesichtspunkten. Die aufgezeigten Handlungsmöglichkeiten berücksichtigen auch eine mögliche Übertragbarkeit auf andere Einrichtungen der Mittagsverpflegung (wie z. B. Betriebskantinen).Item Branchenspezifische Besonderheiten im Innovationsverhalten des Ernährungsgewerbes : eine empirische Analyse des Mannheimer Innovationspanels(2003) Kubitzki, Sabine; Anders, Sven; Hansen, HeikoIn den vergangenen Jahren wurden eine Reihe von Studien zur Innovationsaktivität im Ernährungsgewerbe erarbeitet (GALIZZI/VENTURINI 1996; MCNAMARA/WEISS/WITTKOPP 2003; RÖDER/HERRMANN/CONNOR 2000; TRAILL/MEULENBERG 2002). Dabei stellte die Mehrzahl der empirischen Arbeiten den Innovationsoutput in den Vordergrund. Analysen, welche die branchenspezifischen Unterschiede des Ernährungsgewerbes innerhalb des Verarbeitenden Sektors im Querschnitt aufzeigen, sind hingegen kaum vorhanden. Ziel dieser Arbeit ist daher eine vergleichende Analyse des Innovationsverhaltens der Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes anhand eines Querschnittsdatensatzes des Mannheimer Innovationspanels aus dem Jahr 1999. Dabei werden die Besonderheiten des Ernährungsgewerbes im intersektoralen Vergleich mit Hilfe zweier bedeutender Inputfaktoren für das Innovationsverhalten in den Vordergrund gestellt: der Forschungs- und Entwicklungsintensität und der Innovationsintensität. Eine Literaturanalyse zeigt zunächst, dass das Ernährungsgewerbe mit einer relativ kurzen Entwicklungszeit für Neuprodukte von durchschnittlich 8,5 Monaten im Vergleich zu anderen Branchen überwiegend Produktmodifikationen (line extensions) und Produktverbesserungen hervorbringt. Ein großer Teil der eingeführten Innovationen wird zudem umgehend durch Wettbewerber imitiert. Ebenfalls weist das Ernährungsgewerbe im Branchenvergleich sehr niedrige Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F&E) als Anteil an den Innovationsaufwendungen auf. Der Import an Forschung aus technologieintensiveren Branchen ist hingegen sehr hoch. Intersektoral weist das Ernährungsgewer-be überdurchschnittliche Marketingaktivitäten bei der Einführung neuer Produkte auf.Die Analyse der Inputindikatoren für das Innovationsverhalten zeigt, dass das Ernährungsgewerbe die geringsten F&E-Aktivitäten und auch eine nur mittlere F&E-Intensität im Vergleich der Branchen des Verarbeitenden Gewerbes aufweist. Auch die gesamte Innovationsin-tensität fällt unterdurchschnittlich aus. Auffallend ist, dass 61% der Innovationsaufwendungen im Ernährungsgewerbe investiver Natur sind. Vergleichende Regressionsanalysen mit den Inputindikatoren der Innovations- und der F&E-Intensität zeigen zahlreiche signifikante Determinanten des Innovationsverhaltens des Ernährungsgewerbes. Ein Abweichen des Ernährungsgewerbes hinsichtlich der F&E-Intensität kann zudem mit einem signifikant negativen Vorzeichen der Dummyvariablen des Ernährungsgewerbes belegt werden. Hinsichtlich der Innovationsintensität weicht das Ernährungsgewerbe nicht von anderen Branchen des Verarbeitenden Gewerbes ab.Item BSE and Generic Promotion of Beef: An Analysis for 'Quality from Bavaria'(2000-10) Herrmann, Roland; Krischik-Bautz, Stephanie; Thompson, Stanley R.Quantitative analyses on the economic impacts of generic promotion have mainly concentrated on the U. S., Canada and Australia. Similar European case studies are rare, although EU efforts to increase food demand by generic promotion are strong given increasing consumer concerns on food safety. This holds particularly for beef in the context of BSE. Therefore, it was the objective of this analysis to evaluate an imported EU generic promotion program, "Quality from Bavaria". Based on econometric estimates, we evaluated the demand expansion nature generic promotion relative to the demand contraction of BSE. Welfare implications of "Quality from Bavaria" were additionally investigated. Major results of the analysis are as follows: 1. The advertising expenditures under "Quality from Bavaria" increased consumer demand for Bavarian beef and the cost-benefit ratio of the program turned out to be well above unity. 2. Despite this success of the program, the demand effects of food-safety concerns as measured by BSE information were stronger. Hence, generic promotion could only compensate partly the inward shift in per-capita beef demand induced by BSE information and preferential changes. 3. Although the EU market for beef has been affected much more by the BSE Crisis than the U. S. market, it is striking that the advertising elasticities of demand are similar for Bavarian consumers to U. S. consumers in earlier studies. The elasticity coefficient in this study is 0.04, and statistically different from zero. The findings of this study cannot be generalized for Europe. The program "Quality from Bavaria" stresses, like similar programs in other states, regional orientation. The image of Bavaria as a food-producing region is very positive and it might well be that other regions will have different experiences in promoting food demand of a regional origin.Item CAP Reforms in the 1990s and Their Price and Welfare Implications: The Case of Wheat(2001-12) Herrmann, Roland; Thompson, Stanley R.; Gohout, WolfgangItem Determinanten der Konsumausgaben der Generation 50+ - Eine empirische Analyse für Deutschland auf der Grundlage von SHARE-Daten(2010) Burzig, JohannaDer erste Teil der vorliegenden Arbeit befasst sich mit dem demografischen Wandel in Deutschland. Im zweiten Teil erfolgt eine ausführliche Darstellung der bestehenden Daten über Einnahmen und Ausgaben aller privaten Haushalte auf der Grundlage der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003 und welche soziodemografischen Zusammenhänge dort bereits erkennbar sind. Hier werden auch Hypothesen aus früheren Veröffentlichungen geprüft, die eine rasche Annäherung der Einkommen und Gewohnheiten (besonders im Hinblick auf Konsumausgaben) in Ost und West vorhergesagt hatten.Wie ist die Situation heute? Nach einem Blick in die Literatur und den wichtigsten bereits bestehenden Veröffentlichungen widmet sich der dritte Teil dieser Arbeit dem SHAREDatensatz.Item Determinanten der Nachfrage nach Biomilch - eine ökonometrische Analyse(2010) Schröck, RebeccaIn der deutschen Literatur zum Markt für Biolebensmittel mangelt es bislang an quantitativen, ökonometrischen Analysen, die die Preis- und Einkommenselastizität der Nachfrage untersuchen. Die vorliegende Arbeit liefert einen Beitrag, diese Forschungslücke zu schließen, indem Käufercharakteristika und Determinanten der Nachfrage nach Biomilch anhand von Daten des GfK-Haushaltspanel Consumer Scan für den Untersuchungszeitraum 2004 bis 2007 quantitativ analysiert werden. Es wird ein zweistufiges Schätzverfahren angewendet. Auf der ersten Stufe wird untersucht, welche Haushaltscharakteristika einen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit haben, Biomilch zu kaufen. Kauft ein Haushalt Biomilch, analysiert die zweite Stufe, welche Determinanten die nachgefragte Menge beeinflussen. Die Haushaltscharakteristika der Biomilchkäufer werden mit Hilfe einer Probit-Analyse untersucht. Die Wahrscheinlichkeit, Biomilch zu kaufen, wächst mit steigendem Bildungsniveau, mit steigendem Einkommen, wenn sehr junge Kinder im Haushalt leben und bei einer weiblichen Haushaltsführung. Sie sinkt dagegen, wenn mehr als ein Kind im Haushalt lebt. Die Ergebnisse des Fixed-Effects-Panelmodells der zweiten Stufe legen den Schluss nahe, dass die Preiselastizitäten der Nachfrage für Bioprodukte in der bisherigen Literatur deutlich überschätzt wurden. Biomilch wird in Deutschland sehr unelastisch nachgefragt. Haushaltscharakteristika haben zudem bei Biomilch einen deutlich geringeren Einfluss auf die Preissensibilität der Verbraucher als bei konventionell erzeugter Milch. Die berechneten, niedrigen Preiselastizitäten zeigen: Preisaktionen im Einzelhandel eignen sich nicht, um den Biomilch-Umsatz zu steigern und das Wachstum des Biomilch-Marktes zu fördern. Vielmehr dürften Verkaufsförderungsaktionen, die Bioqualität für den Kunden glaubwürdiger, konkreter und erlebbarer machen, Absatzimpulse auslösen.Item Determinanten der Nachfrage nach Biomilch : eine ökonometrische Analyse(2011) Schröck, RebeccaIn der deutschen Literatur zum Markt für Biolebensmittel mangelt es bislang an quantitativen, ökonometrischen Analysen, die die Preis- und Einkommenselastizität der Nachfrage untersu-chen. Die vorliegende Arbeit liefert einen Beitrag, diese Forschungslücke zu schließen, indem Käufercharakteristika und Determinanten der Nachfrage nach Biomilch anhand von Daten des GfK-Haushaltspanels Consumer Scan für den Untersuchungszeitraum 2004 bis 2007 quantita-tiv analysiert werden. Es wird ein mehrstufiges Schätzverfahren angewendet. Auf der ersten Stufe wird mit Hilfe einer Probit-Analyse untersucht, welche Haushaltscharakteristika einen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit haben, Biomilch zu kaufen. Kauft ein Haushalt Biomilch, analysiert die zweite Stufe, welche Determinanten die nachgefragte Menge beeinflussen. In einem dritten Schritt wird untersucht, ob sich die Preissensitivität der Verbraucher zwischen verschiedenen Haushaltsgruppen bzw. zwischen verschiedenen Einkaufsstätten unterscheidet.Die Schätzergebnisse zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, Biomilch zu kaufen, mit steigen-dem Bildungsniveau, mit steigendem Einkommen, wenn sehr junge Kinder im Haushalt leben und bei einer weiblichen Haushaltsführung wächst. Sie sinkt dagegen, wenn mehr als ein Kind im Haushalt lebt.Die auf der zweiten Stufe berechneten Preiselastizitäten zeigen, dass Biomilch in Deutschland sowohl in Marken- als auch in Handelsmarkenqualität sehr unelastisch nachgefragt wird. Die nach Haushaltscharakteristika differenzierten Schätzungen ergeben, dass Alter, Einkom-men und Haushaltsgröße bei Biomilch einen deutlich geringeren Einfluss auf die Preissen-sibilität der Verbraucher haben als bei konventionell erzeugter Milch. Sowohl für Biomilch als auch für konventionell erzeugte Milch ist die Preiselastizität der Nachfrage in Discountern höher als in anderen Formen des Lebensmitteleinzelhandels. Erwartungsgemäß reagieren Verbraucher im Naturkosthandel am wenigsten auf Preisänderungen.Die im Betrag niedrigen Preiselastizitäten der Nachfrage nach Biomilch legen den Schluss nahe, dass sich mit Preisaktionen im Einzelhandel keine Umsatzsteigerungen erzielen lassen. Zur Unterstützung des Wachstums des deutschen Biomilch-Marktes bieten sich vielmehr an-dere Marketingmaßnahmen an, die vornehmlich auf der Kommunikations- und Distributions-politik der Unternehmen beruhen.Item Die Determinanten der Nachfrage nach Fisch und Fischwaren(2005) Tönniges, StefanIn den letzten Jahren wurden in Nachfrageanalysen für Lebensmittel in Deutschland und anderen Industrieländern wiederholt festgestellt, dass zunehmend außerökonomische Einflüsse die Konsumentscheidung für und wider ein Produkt beeinflussten. Die Zeiten, in welchen zu weiten Teilen Preise und Einkommen den Nachfrageverlauf von Lebensmitteln bestimmten, schienen somit der Vergangenheit anzugehören, bedenkt man auch den stetig gefallenen Anteil der Nahrungsmittelausgaben an den Konsumausgaben. Jedoch wäre es gerade bei der Produktgruppe Fisch und Fischwaren interessant, das Spannungsfeld aus ökonomischen Sachzwängen, aufgrund der relativ hohen Durchschnittspreise, und der sich unterschiedlich auf die Nachfrage nach Fisch und Fischwaren auswirkenden soziodemographischen Haushaltsmerkmale zu untersuchen. Dazu soll die vorliegende Arbeit „Determinanten der Nachfrage nach Fisch und Fischwaren in Deutschland“ beitragen, diejenigen Einflussgrößen zu bestimmen und zu quantifizieren, die den Verbrauch von Fisch und Fischwaren sowie die Ausgaben hierfür in deutschen Privathaushalten beeinflussten.Item Determinanten der Zahlungsbereitschaft für die Herkunft von Lebensmitteln: Eine Meta-Analyse(2012) Jauch, JulianeNach einem Überblick über die theoretischen Grundlagen der Herkunft von Lebensmitteln sowie der Meta-Analyse mit ihren Stärken und Schwächen, werden das empirische Vorgehen erläutert und die Ergebnisse dargestellt. Als Hauptergebnisse werden die scheinbaren Diskrepanzen zwischen angegebenen und realisierten Käufen von Lebensmitteln mit Herkunftsangaben sowie der positive Trend im Zeitablauf und die höhere WTP für pflanzliche Lebensmittel ermittelt. Diese zum Teil erwarteten und zum Teil neuen Erkenntnisse lassen sich sinnvoll interpretieren und sind somit ein Hinweis darauf, dass die Qualität der zugrunde liegenden Daten und Auswertungsschritte ausreichend ist. Nachteilig ist hingegen, dass sich insgesamt nur sehr wenige statistische Signifikanzen finden lassen. Eine Möglichkeit, weitere Erkenntnisse zu gewinnen, ist die Anwendung weiterführender ökonometrischer Analysen und statistischer Auswertungen, welche im Rahmen dieser Arbeit aufgrund ihres Umfangs nicht verwendet werden. So wird z. B. in der Literatur die Schätzung von Panelmodellen in Meta-Analysen empfohlen. Auch weitere Methoden für den Umgang mit abhängigen Studienergebnissen existieren. Diese beziehen auch den Umstand mit ein, dass Daten in Meta-Analysen häufig Eigenschaften von Panel-Daten aufweisen (FLORAX 2002). Zudem können auch Aspekte der Ausgestaltung der Erhebungen noch ausdifferenzierter untersucht werden. Hierdurch würde sich die Zusammensetzung der Variablen ändern. Beispielsweise können eigene Variablen für die Verwendung von „cheap talk“ gebildet werden oder zwischen der Verwendung von Bildern und realen Produkten in Befragungen unterschieden werden. Somit lassen sich weitere in der Literatur angesprochene mögliche Einflussfaktoren differenzieren. Für eine feinere Untergliederung liegt hier allerdings eine zu geringe Fallzahl vor. Auch andere Verfahren zur Messung der Qualität der Veröffentlichungen könnten herangezogen werden, wie die Verwendung des Impact Factors eines Journals oder der Bewertung in Rankings. Ersteres wird allerdings auch als kritische Darstellung der Qualität angesehen. Bei Zweiterem würde wiederum die Stichprobe verkleinert werden, da nicht alle relevanten Journals in entsprechenden Listen geführt werden. Methodisch können die Ergebnisse auch verzerrt werden, wenn relevante Studien nicht gefunden und aufgenommen werden. Dies geschieht zwangsläufig durch eine Eingrenzung aufgrund sprachlicher Voraussetzungen. So werden hauptsächlich Studien aufgenommen, die in deutscher oder englischer Sprache veröffentlicht werden. Hinzu kommen einige Texte auf Französisch. Über diese hinaus erweist es sich allerdings als schwierig, zu einem angemessenen Aufwand Zugriff auf Studien zu erlangen, welche im Ausland nicht auf Englisch veröffentlicht werden. Auch eine subjektive Beeinflussung durch den Forscher im Verlaufe des gesamten Prozesses der Meta-Analyse kann nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Um diesen Vorwurf weitestmöglich zu entkräften, wird das gesamte Vorgehen transparent gemacht und auch im Rahmen dieser Arbeit dokumentiert, so dass es nachvollziehbar wird.Item Die Determinanten des Außenhandels der deutschen Agrar- und Ernährungsindustrie(2012) Dreyer, HeikoIn der vorliegenden Arbeit wird der deutsche Außenhandel mit Produkten der Agrar und Ernährungswirtschaft in einem Gravitationsmodell analysiert. Ziel ist es, die relevanten Bestimmungsgründe für den Außenhandel mit diesen Produkten zu identifizieren und zu quantifizieren. Es wird auf die Rechtfertigung des Gravitationsmodells eingegangen. Das Modell wird für die Exporte und die Importe sowie die Summe aus Exporten und Importen im Länderquerschnitt mit allen deutschen Handelspartnern geschätzt. Neben einer aggregierten Betrachtung des Sektors wird spezieller der Handel mit Milch und Milchprodukten analysiert. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Bedeutung der europäischen Marktintegration für den deutschen Außenhandel. Dazu wird die Marktintegration über verschiedene Dummy-Variablen erfasst. Zudem erfolgt die Modellspezifikation unter Berücksichtigung des Wechselkursrisikos, welches beim Austausch von Waren zwischen Ländern mit verschiedenen Währungen auftritt. Eine ausführliche Darstellung verschiedener Konzepte des Wechselkursrisikos wird gegeben. Das geschätzte Gravitationsmodell kann die Variation im Außenhandel erfolgreich erklären. Die Ergebnisse lassen einen deutlichen, positiven Effekt der Marktintegration erkennen. Die Mitgliedschaft eines Handelspartners in der Europäischen Union ist bedeutender als die Einführung des Euros in diesem Land. Mit EU-Staaten, die den Euro nicht eingeführt haben, werden im Vergleich zu allen anderen Staaten 2,3-mal so viele Waren ausgetauscht. Führt ein EU-Staat den Euro ein, so wird mit diesem Land 3-mal so viel Handel betrieben. Das Wechselkursrisiko hat in wenigen Fällen einen signifikanten Einfluss auf den Außenhandel. Wird ein Einfluss gefunden, ist dieser klein und positiv. Es stellt sich heraus, dass deutsche Exporte besonders unter Transportkosten leiden, aber vom Anstieg des Partnerlandeinkommens überdurchschnittlich profitieren. Für die deutschen Importe sind die Nachbarstaaten und die Mitglieder der Europäischen Union bzw. der Eurozone von übergeordneter Bedeutung. Die Importe werden hingegen weniger durch Transportkosten gehemmt.Item Determinanten des Innovationserfolgs : eine Analyse mit Scannerdaten für den Deutschen Joghurtmarkt(2011) Herrmann, Roland; Schröck, RebeccaEin hohes Maß an Produktdifferenzierung kennzeichnet viele Märkte der Agrar- und Ernährungswirt-schaft, ebenso ein zunehmender Wettbewerb unter dem Einfluss von Globalisierung und der weiteren Liberalisierung der Agrarmärkte. Umso wichtiger wird es für Unternehmen, ihre Marktanteile auf gesättigten Märkten zu sichern und die Produktpreise und dadurch die Unternehmensumsätze durch innovative Produktkonzepte zu stabilisieren. In diesem Beitrag wird anhand eines Marktes mit hoher Produktdifferenzierung, dem deutschen Joghurtmarkt, mit Hilfe von Scannerdaten aufgezeigt, welche Bestimmungsgründe den Erfolg von Produktinnovationen erklären können. Innovationserfolg wird gemessen als Umsatz, den ein neues Produkt im ersten Jahr nach der Einführung in einer definierten Zahl von Geschäften erzielt. Wir konzentrieren uns dabei nur auf das Marktsegment erfolgreicher Produkte alle ausgewählten Produkte waren nach 12 Monaten noch am Markt vertreten und ver-gleichen den Innovationserfolg dieser erfolgreichen Produkte untereinander. Multiple Regressionsana-lysen zeigen, dass die Umsatzvariation zwischen 41 neuen Produkten zu mehr als 90 % mit Inhalts-stoffen und weiteren Produktcharakteristika, mit Eigenheiten der Vertriebswege, mit Innovations-merkmalen und mit den Namen der Herstellerfirmen erklärt werden können. Interessanterweise ist es weniger der in hedonischen Analysen oft hervorgehobene Preisaufschlag durch die Produktdifferen-zierung, der Innovationen besonders erfolgreich macht. Vielmehr erweisen sich die absatzsteigernden Effekte der Innovationsdeterminanten als noch bedeutsamer für den Innovationserfolg.Item Determinants of foreign direct investment of OECD countries 1991-2001(2008) Gast, Michael; Herrmann, RolandIt is the objective of this paper to identify the determinants that led to the increase in worldwide foreign direct investment during the 1990s. The paper also addresses the question whether these factors influenced exports differently. Therefore, using data from 22 countries reporting to the OECD, gravity models for bilateral FDI stocks/flows and exports are estimated, first in a cross-section setting for 1999 and then as a panel data set for the period 1991-2001. In order to control for EU-specific effects, a distinction is made between intra-EU25 observations and observations outside the EU25 area. Regressions are repeated with exports as a dependent variable in order to elaborate how far determinants of trade flows are identical or how far they differ. In the panel context, the results show that a change in total market size is an important aspect that leads both FDI and exports in the same direction. Relative market size influences only exports significantly. Stock market booms boost FDI but not exports. Political indicators and exchange rate changes suggest that exports are demand-driven while FDI is supply-driven. Overall, FDI and exports tended to flow relatively less abundantly to distant countries than to nearby countries over the period under consideration. This supports the idea of a complementary relationship between investment and trade. However, this trend is reversed for exports within the EU25 area.Item Do They Always Say No? : German Consumers and Second-Generation GMO Foods(2009) Hartl, Jochen; Herrmann, RolandIt can be concluded that the consumers of second-generation GMO foods would not generally say no. But it turns out that the supply of GMO rapeseed oil with output traits would be confronted with a strong general rejection of GMO rapeseed oil by consumers. Output traits like cholesterol-lowering phytosterols and long-chain omega3 fatty acids will raise utility according to the discrete-choice approach presented and will increase the probability of purchases of GMO rapeseed oil. Additional modelling with other approaches has shown, however, that the characteristic "genetically modified" implies for many consumers to say generally no to GMO rapeseed oil. For them, positive oil attributes will not matter within the option GMO rapeseed oil.