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Auflistung JLUdocs nach Auflistung nach Fachbereich/Einrichtung "FB 05 - Sprache, Literatur, Kultur"
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Item 1918 - Gießens zwei Jahre alte Slavistik(2018) Daiber, ThomasItem 21. Februar 1918 : Otto Behaghel und der deutsche Geist(2018) Jacob, JoachimItem "A peece of the world discovered" - John Earles Charakterbilder im gattungs- und mentalitätshistorischen Kontext(2017) Eilers, AlexanderIm Juni 1628 gab der Londoner Verleger Edward Blount einen schmalen Band mit theophrastischen Typenporträts unter dem Titel "Micro-cosmographie. Or, A Peece of the World Discovered; in Essayes and Characters" heraus. Obwohl der Urheber [the] great and a good man, Dr. JOHN EARLE zunächst unbekannt blieb, erwies sich die in den Folgejahren maßgeblich erweiterte, bis 1732 dreizehnmal wiederaufgelegte Publikation als ein sensationeller Erfolg. Warum sich aber der Autor zeit seines Lebens nie zu seiner Skizzensammlung bekannte, was ihr enigmatischer Titel bedeutet und welchen Einfluss sie auf andere literarische Werke ausübte, sind Fragen, die in der vorliegenden Studie aus gattungs- und mentalitätshistorischer Sicht geklärt werden.Item A sentiment analysis of Spanish and Italian news articles about COVID-19: Exploring the emotional reaction on government-applied restrictions(2021) Werzner Regalado, JordanyIn 2020 the effects of the COVID-19 pandemic and the related government-applied nationwide measures deeply influenced the Italian and Spanish population, not only financially and socially, but also in terms of the emotional state of all individuals. Due to social isolation, social media and other online communication platforms served as an outlet to express opinions and feelings about the situation and to interact with other peers. This resulted in the availability of a great amount of online data that can be utilised to analyse the sentiment and emotions expressed during this time. The aim of this study was to use this data to perform a context-based sentiment and emotion analysis in order to determine a relationship between shifting changes of sentiment and emotion and the application restriction measures in Italy and Spain. Most current studies focus on English data extracted from Twitter and show little interest towards other data sources and other languages. This thesis therefore based its analysis on over 700 000 Spanish and Italian comments extracted from the newspapers La Repubblica and El Mundo using a Pythonbased web crawler. The created press corpora represent another user demographic and can be used for the analysis of the Italian and Spanish language in other research areas. A sentiment classification algorithm based on one-layer convolutional network was used to determine the polarity in the comments. The classification method achieved an F-Score of 0.87 for the Spanish language model and an F-Score of 0.81 for the Italian model. The emotion detection was performed using the Syuzhet R Package and NRC Emotion Lexicon to create emotion scores during different time frames. Using a graphical analysis the study determined an existing emotional reaction, that could be put in relation to the measures applied by the governments. Furthermore, utilising Pearson’s correlation coefficient, it was determined that Robert Plutchik’s theory of emotional opposites applies to the analysed context. Moreover, a negative correlation was detected between the level of trust and the level of fear expressed in comments mentioning the government. All results were shown in a contrastive manner to compare the emotional reactions in the comment sections. The insights gained from this study can be used for cultural, linguistic and political analysis, political decision-making and for the development of strategies to manage the pandemic and other national catastrophes, while considering the emotional state of the population.Item Abschlussbericht “How not to be spectacular”(2022) Schneider, NoraItem Activismo estético afrodescendiente en Colombia: emociones y desplazamiento en videoblogs de Youtube(2021) Gallo González, DanaeEste artículo analiza los emotives (cf. Reddy 2001: 128) expresados en los vlogs de Cirle Tatis y Yudis Rivas a partir del análisis multimodal del discurso (cf. Kress 2010, 2012). En primer lugar, se contextualiza al grupo demográfico afrocolombiano al que pertenecen las vloggers en la historia y el presente del país. En segundo lugar, se reflexiona sobre la importancia de las redes sociales y de las funciones pos-masivas tras el advenimiento de la Web 2.0 (cf. Lemos 2010: 417). En tercer lugar, se hace un close reading de los vídeos, centrando el análisis en el papel de la procesualidad en la expresión de las emociones para la articulación del orgullo del pelo afro y de la identidad negra (cf. Segato 2010), prestando especial atención a la representación de la vulnerabilidad (cf. Butler / Gambetti / Sabsay 2016).Item After Hybridity: Grafting as a Model of Cultural Translation(2020) Wirth, UweItem Agenda, Vademecum oder Dekalog? : Markus Nussbaumers Text über (Schüler-)Texte(1993) Feilke, HelmuthItem Alternativen zum Referat: Ein Modell für die Seminargestaltung in der Philologie(2010) Wels, VolkhardItem Andreas und Beowulf. Parallelstellen als Zeugnis für literarische Abhängigkeit(1965) Schabram, HansItem Anglizismen im puertoricanischen Spanisch. Untersucht anhand der Sprache der Puertoblogs(2007-09-14) Ladilova, AnnaAls Kolonie bzw. commonwealth state der USA nimmt Puerto Rico eine besondere Stellung unter anderen Ländern Lateinamerikas ein, da dieser, durch starken Nationalstolz charakterisierter spanischsprachiger Staat, seit über 100 Jahren einem intensiven und zeitweise zwanghaften Kontakt mit dem Englischen ausgesetzt wurde, und heute durch die Koexistenz der beiden Sprachen als Nationalsprachen gekennzeichnet ist. In der vorliegenden Arbeit ist der Frage nachgegangen worden inwieweit das moderne puertoricanische Spanisch von englischen Elementen beeinflusst ist. Ausgehend von der Annahme, dass die in der inoffiziellen Internetkommunikation verwendete Sprache der gesprochenen Sprache am ähnlichsten und daher am ungezwungensten im Hinblick auf die Verwendung der Anglizismen ist, wurden hierzu Texte aus dem Internetportal Puertoblogs analysiert. Im empirischen Teil der Arbeit wurden aus den 16 in den Puertoblogs vorzufindenden Themenbereichen drei zur Analyse auf Anglizismen ausgewählt, woraus ein Korpus aus 19.110 Wörtern erstellt wurde. Zwei als typischerweise stark anglisiert geltende Bereiche: Sport und Internet, und ein dazu im Kontrast stehendes Sprachkonservatives Bereich: Kunst. Mit der Analyse konnte bestätigt werden, dass trotz der Lage und der politische Situation der Insel, die beide zu einer intensiven Sprachkontaktsituation mit dem Englischen beitragen, Puerto Rico weiterhin ein spanischsprachiger Staat bleibt. Dies äußert sich vor allem darin, dass der festgestellte durchschnittliche Anglizismenanteil lediglich 5,37% beträgt und somit unter den Ergebnissen der einschlägigen Forschung liegt. Auch der etwas höherer Anteil englischsprachiger Elemente im Internetbereich (7,14%) überrascht nicht, denn die rasche Entwicklung der Technologie in der USA, darunter vor allem des Internets, hat zu Verbreitung englischer Sprachelemente in vielen Sprachen der Welt beigetragen, und Puerto Rico ist dabei keine Ausnahme.Item Anhang zu "Berichte und Berichten als didaktische Gattung : eine Textform zwischen Erwerb und schulischer Norm"(2017) Dix, AnnikaAus Zeugenaussagen zum einem Unfall einen fiktiven Bericht für die Zeitung verfassen, seine Erfahrungen aus dem Praktikum wiedergeben, über das letzte Sommerfest auf der Schulhomepage informieren das schulische Lernen hält verschiedene Textformen bereit, um das Berichten zu üben. Damit verbunden sind bestimmte sprachbezogene Erwartungen, die Schüler beim Berichteschreiben berücksichtigen sollen.Auf der Grundlage einer Theorie didaktischer Gattungen können Diskrepanzen zwischen schulischem Brauchtum und dem didaktischen Anspruch der Textform aufgezeigt werden. Dazu wird in der Unterrichtspraxis rekonstruiert, welche Erwartungen mit genuin schulischen Textformen wie Ereignis- oder Erfahrungsberichten verbunden sind, wie diese im Unterricht eingesetzt werden und wie die Lernenden mit den jeweiligen Anforderungen umgehen.Item Annotationsschema für die bibliographischen Metadaten, die inhaltliche Verschlagwortung sowie die Geodaten(2013) Entrup, Bastian; Kitzinger, CharlotteDas vorliegende Dokument beschreibt das Annotationsschema für die im Projekt GeoBib zusammengestellten bibliographischen Metadaten, die inhaltliche Verschlagwortung der untersuchten Holocaust- und Lagerliteraturtexte sowie die darauf bezogenen geographischen Daten. Dieses Annotationsschema wurde von Experten aus den Bereichen Texttechnologie und der fachwissenschaftlichen Seite Holocaust- und Lagerliteratur gemeinsam entwickelt und basiert auf den Richtlinien der Text Encoding Initiative (TEI). Im Anhang zum Dokument befinden sich drei Dateien: eine Beispieldatei, eine Vorlage und eine aus dem Schema generierte Beschreibung des Annotationsschemas.Das Dokument ist Teil der Schriftenreihe GeoBib Dokumentation , welche die im Laufe des Projekts "GeoBib" entstehenden internen Reports umfasst und somit die fortlaufenden Projektarbeiten dokumentiert. Im Rahmen des Projekts "GeoBib" (http://www.geobib.info) wird eine georeferenzierten Online-Bibliographie der frühen Holocaust- und Lagerliteratur erarbeitet. GeoBib wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der eHumanities-Förderlinie im Zeitraum von 7/2012 bis 6/2015 gefördert. Das Förderkennzeichen lautet 01UG1238A-B.Ziel des Projekts GeoBib ist es, die frühen Texte der deutsch- bzw. polnischsprachigen Holocaust- und Lagerliteratur von 1933 bis 1949 zu erfassen und deren bibliographische Angaben (ohne Volltexte) in einer Online-Datenbank bereit zu stellen. So können diese frühen Texte, die in weiten Teilen aus dem kulturellen und kollektiven Gedächtnis verdrängt wurden, für die öffentliche, wissenschaftliche und didaktische Wahrnehmung erschlossen und aufbereitet werden. Die systematische Erfassung der bis 1949 publizierten Texte sowie die Anreicherung durch exemplarische Informationen zu den Verfassern, zu gegebenenfalls erschienenen Rezensionen und Sekundärliteratur orientieren sich dabei an internationalen Annotationsstandards. Metadaten und Textinhalte (Orte, Lager, Gettos etc.) werden georeferenziert, d.h. anhand von Kartenmaterial verortet und in einem geographischen Informationssystem erfasst und dargestellt. Das zu entwickelnde Web-Portal soll dabei neben der bibliographischen Suche auch über geographische Karten gezielt Texte zu einer bestimmten Region auffindbar machen. Dabei sollen Abfragemöglichkeiten nach räumlichen Kriterien und bibliographischen Attributen kombinierbar sein.Item Annotationsschulungen(2013) Entrup, BastianDas vorliegende Dokument beschäftigt sich mit Schulungen zum GeoBib eigenen MediaWiki-System, zum XML/TEI Schema sowie zur Nutzung des SVN-Systems zur Datenverwaltung.Im Rahmen des GeoBib-Projekts war im ersten laufenden Projektjahr eine Annotationsschulung durchzuführen. Zweck dieser Schulung sollte es sein, den Mitarbeitern des Projekts, besonders denen, die für die Annotation bzw. die Erfassung der Metadaten der Primärtexte zuständig sind, Wissen über die Architektur und den Umgang mit dem im Arbeitspaket AP4 entwickelten Annotationsschema für die bibliographischen Metadaten, die inhaltliche Verschlagwortung sowie die Geodaten (s. Meilenstein M4.1S)1 zu vermitteln. Dies sind vor allem die Kollegen der Arbeitsstelle Holocaustliteratur sowie auch eine Mitarbeiterin des Herder Instituts Marburg.Neben dem Verständnis der Annotationsrichtlinien stand in den Schulungen besonders der Erwerb der Fähigkeiten, das Schema auf Texte anzuwenden, die Daten richtig zu erfassen, in XML-Dateien einzutragen und diese zu validieren im Mittelpunkt der Bemühungen. War zu Beginn des Projekts ein einheitliches auf TEI-5 basierendes XML-Schema zur Erfassung aller bibliographischen Meta-, Personen- und Geodaten angedacht, wurde die Datenerfassung und Haltung im Laufe des Projekts auf Grund von Überlegungen, die im Meilenstein M4.1S dargelegt sind, auf verschiedene Systeme aufgegliedert. Dieser physikalischen und inhaltlichen Trennung Rechnung tragend, wurden in der Folge mehrere kurze Schulungen zu verschiedenen Themenbereichen und Techniken durchgeführt.Das Dokument ist Teil der Schriftenreihe GeoBib Dokumentation , welche die im Laufe des Projekts "GeoBib" entstehenden internen Reports umfasst und somit die fortlaufenden Projektarbeiten dokumentiert. Im Rahmen des Projekts "GeoBib" (http://www.geobib.info) wird eine georeferenzierten Online-Bibliographie der frühen Holocaust- und Lagerliteratur erarbeitet. GeoBib wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der eHumanities-Förderlinie im Zeitraum von 7/2012 bis 6/2015 gefördert. Das Förderkennzeichen lautet 01UG1238A-B.Ziel des Projekts GeoBib ist es, die frühen Texte der deutsch- bzw. polnischsprachigen Holocaust- und Lagerliteratur von 1933 bis 1949 zu erfassen und deren bibliographische Angaben (ohne Volltexte) in einer Online-Datenbank bereit zu stellen. So können diese frühen Texte, die in weiten Teilen aus dem kulturellen und kollektiven Gedächtnis verdrängt wurden, für die öffentliche, wissenschaftliche und didaktische Wahrnehmung erschlossen und aufbereitet werden. Die systematische Erfassung der bis 1949 publizierten Texte sowie die Anreicherung durch exemplarische Informationen zu den Verfassern, zu gegebenenfalls erschienenen Rezensionen und Sekundärliteratur orientieren sich dabei an internationalen Annotationsstandards. Metadaten und Textinhalte (Orte, Lager, Gettos etc.) werden georeferenziert, d.h. anhand von Kartenmaterial verortet und in einem geographischen Informationssystem erfasst und dargestellt. Das zu entwickelnde Web-Portal soll dabei neben der bibliographischen Suche auch über geographische Karten gezielt Texte zu einer bestimmten Region auffindbar machen. Dabei sollen Abfragemöglichkeiten nach räumlichen Kriterien und bibliographischen Attributen kombinierbar sein.Item Anrede- und Grußformen im Deutschen und Albanischen (kontrastiver Vergleich)(2003) Kadzadej, BrikenaGegenstand dieser Arbeit sind die Anrede- und Grußformen im kontrastiven (deutsch-albanischen) Vergleich. Man versteht unter Anreden die Ausdrücke, mit denen ein Mensch mit einem anderen mündlich oder schriftlich in Kontakt, in eine Kommunikationssituation eintritt. Wie Menschen sich anreden, daraus lässt sich manches über die zwischenmenschlichen Beziehungen in einer Gesellschaft erfahren. Durch die Anrede bezieht der Sprecher seine Äußerung auf den Adressanten und durch die Wahl zwischen verschiedenen möglichen pronominalen und nominalen Anredeformen trägt er seiner Einschätzung des Verhältnisses Rechnung, das zwischen ihm und dem Angeredeten besteht. Er kann Respekt oder Überlegenheit, Distanz oder Zusammengehörigkeit zum Ausdruck bringen. Da das Anredeverhalten jedoch nicht in jeder Situation der freien Wahl des Sprechers überlassen ist, sondern in der Sprachgemeinschaft konventionell festgelegt ist, lässt das Anredeverhalten Schlüsse auf die Kommunikationsstruktur zu.Die Anrede, der ich den ersten Teil meiner Arbeit widme, gehört eng mit den Grußformen zusammen, beide leiten häufig ein Gespräch ein, definieren das Verhältnis zwischen den Gesprächspartnern und legen in gewissem Maße die Sprachformen fest, in denen das weitere Gespräch verläuft. Nicht nur die Anredeformen, sondern auch die Grußformen, denen ich mich im zweiten Teil meiner Arbeit zuwende, orientieren sich am Verhältnis der Gesprächspartner und reflektieren es dadurch. Nach Komes ist der Gruß die zu den verbreitesten gesellschaftlich konventionalisierten Formen menschlicher Kom-munikation gehörende sprachliche Äußerung und soziale Handlung . Jeder Muttersprachler kennt die diesbezüglichen Konventionen, die in der Gesellschaft seiner Heimat bestehen. Anders ist es mit den Lernen einer Fremdsprache. Wer in das Land der Zielsprache kommt, muss sich entsprechend verhalten. Wenn jemand absichtlich die sozialen Regeln verletzt, hat das Konsequenzen, positive oder negative, die er zu tragen hat. Im schlimmsten Fall kann man im Ausland, bei einer falsch gewählten Anrede oder einem falsch gewählten Gruß auf offene Ablehnung stoßen. In Bezug auf die Funktion der Anrede- und Grußformen im Kommunikationsfeld habe ich in meiner Arbeit der kontrastiven Behandlung dieser Thematik eine besondere Bedeutung beigemessen. Es ist anzumerken, dass die albanische Sprachwissenschaft über keinen einzigen Beitrag über die Anrede- und Grußformen verfügt. Die Soziologie, Sprachwissenschaft und Soziolinguistik haben sich noch nicht dem Phänomen der Anrede- und Grußformen zugewandt. Die deutschsprachige Literatur ist hingegen umfangreich und erstreckt sich über einen großen Zeitraum. Das bezieht sich besonders auf die Grußformen.. Im theoretischen Teil dieser Untersuchung habe ich mich auf die ältesten uns überlieferten albanischen Textzeugen, die gegenwärtige Literatur und auf die früheren und gegenwärtigen Studien der albanischen und ausländischen (hauptsächlich deutschen) Sprachwissenschafter zu diesen Textzeugen und zu der albanischen Sprache gestützt. Diese galten als Grundlage für die Behandlung der albanischen Anredeformen. Neben dem theoretischen Teil nimmt in dieser Arbeit auch der empirische Teil einen entscheidenden Platz ein. Dieser Teil befasst sich mit dem Anredeverhalten (im Hochschulbereich, in der Familie und Gesellschaft) und Grußverhalten, wobei als Grundlage die mündliche und die schriftliche Befragung der ausgewählten Probanden (Fragebögen und Interviews) galten. Dies gilt besonders für das Albanische, weil hier die sprachlichen Daten bisher noch nicht gesammelt und strukturiert worden sind. Der theoretische Teil dieser Untersuchung wird von einer Reihe linguistischer und soziolinguistischer Publikationen über die Anrede- und Grußformen bestimmt. Aus den theoretischen Modellen und in Anbetracht des Mangels an empirischen Arbeiten zum Erwerb der Anrede und zu Grußformen - das bezieht sich besonders auf das Albanische - ergeben sich zwei wesentliche Zielsetzungen für die Arbeit: 1) Die Beschreibung des Entwicklungsverlaufs beim Erwerb der Anrede. Neben der Entwicklung der deutschen und albanischen Anredeformen und den ihren Gebrauch bestimmenden Faktoren (wie Alter, Vertrautheit, Offizialität u.a.) ist die Untersuchung der Anwendungsbereiche der Anredeformen im Deutschen und im Albanischen Gegenstand dieser Arbeit. 2) Beschreibung der intralingualen Analysen des Grüßens und des Sprechaktes 'grüßen'. Ein wesentlicher Teil dieser Fragestellung ist auch die Untersuchung des nonverbalen und verbalen Grußverhaltens im Deutschen und Albanischen. Ausgehend von der Annahme, dass das Grundprinzip der Verwendung von Anrede-formen in allen Sprachen und Kulturen gleich ist, wurde ein Modell zur Beschreibung einzelsprachlicher Realisierungen von Anredeformen entwickelt. Hierbei wurde das Anredeverhalten des Deutschen und des Albanischen zur Grundlage für die Überlegungen erhoben, wobei sich aber gleichzeitig auch auf andere Sprachen zur Erläuterung bestimmter Phänomene bezogen wurde.Item Die Anredeform(1932) Behaghel, Otto