Dissertationen/Habilitationen
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Auflistung Dissertationen/Habilitationen nach Auflistung nach DDC "ddc:290"
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Item Narration und Hexenwerk : die narrative Konstruktion okkulten Wissens in esoterischen Romanen und Populär-Esographien der Wicca-Religion seit 1949(2012) Geilfus, MartinUm die narrative Konstruktion von okkultem Wissen in Romanen und Sachbüchern der modernen Hexenreligion Wicca des 20. Jahrhunderts zu beschreiben, verknüpft die Arbeit sinnsoziologische und religionswissenschaftliche Theorien mit literaturwissenschaftlichen Kategorien u.a. aus der Narratologie, Fiktionstheorie und Funktionsgeschichte. Der Begriff okkulten Wissens umfasst Prozesse der Sinnherstellung, okkulte Sinnstrukturen, alternative Formen von Wissen und Erkenntnis sowie Elemente und Strukturprinzipien okkulter biographischer Narrationen. Narrative Darstellungsverfahren fiktionaler Texte werden genauso in den Blick genommen wie Formen des nicht-fiktionalen Erzählens. Ein Vergleich von Texten historisch relevanter Autoren arbeitet gattungsspezifische kulturökologische Funktionspotentiale von Romanen und Sachbüchern im historischen Kontext der Wicca-Religion heraus. Das beinhaltet u.a. die Konstruktion von Evidenz in Romanen und nicht-fiktionalen Erlebnisberichten als Rechtfertigungsstrategie gegen Irrationalitätsvorwürfe. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Konstruktion von Geschichte im Kontext des anti-satanistischen Hexenstereotyps. Als ein von prototypischer Narrativität abweichender Sonderfall wird darüber hinaus das instruktive Erzählen okkulter Skripte beschrieben, das Lesern real mögliche okkulte Praxis ermöglichen soll. Zu den Primärtexten gehören Werke von Gerald Gardner, Stewart Farrar, Starhawk und Tamarin Laurel. Die Arbeit bestimmt die Gattungen esoterischer Roman und Populär-Esographie und vergleicht sie mit Gattungsbegriffen aus dem Bereich des Okkulten und Magischen. Mit einer Betonung der besonderen Funktionen von Roman und Sachbuch bei einer okkulten Ökologie von Selbst und Kultur versteht sich die Arbeit als ein Beitrag zur Wicca-Forschung, zur Sachbuchforschung, zur Esoterik- und Okkultismusforschung und zur Diskussion moderner und postmoderner Religion und Spiritualität.Item "Whereof one cannot speak...": Deceptive voices and agentive silences in the articulation of identities of the Moluccan postcolonial migrant community in the Netherlands(2020) Engelenhoven, Gerrit Nicolaas Thomas Jacov van; Olson, Greta; Korsten, Frans-WillemIn theoretical and activist discourses concerning power and identity, “voice” is often used as a metaphor for empowerment (“we must raise our voices”), whereas silence is often used as voice’s negative counterpart, signifying a loss or lack of power (“we will no longer be silenced”). This dissertation starts from the consideration that not all voices are empowering, and not all silence signals powerlessness. There are voices that do not liberate us from but rather subject us to power: anything you say can be used against you. Silence, meanwhile, sometimes speaks louder than words. Silence can indicate dignity and agency, it can protect, disrupt and reconfigure: silence can be powerful. This consideration is developed into a theory of deceptive voices and agentive silences through five case studies, one per chapter, each of which analyses how voices and silences are deployed in particular articulations of Moluccan identity in the Netherlands.