Sprache, Literatur, Kommunikation - Geschichte und Gegenwart

Dauerhafte URI für die Sammlung

Die Open-Access-Reihe “Sprache, Literatur, Kommunikation – Geschichte und Gegenwart” ist offen für wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit sprachlichen Strukturen, mit Aspekten des Sprachgebrauchs, mit unterschiedlichen Formen und Spielarten der Literatur, der Kommunikation und mit Aspekten ihrer kulturellen Verankerung im weitesten Sinne befassen. Wir sind offen für gegenwartsorientierte und für historisch ausgerichtete Studien. Arbeiten zu literarischen Texten, zu Fach- und Sachtexten, zu thematisch, zielgruppenorientiert oder sonstwie ausgerichteten Texten sind willkommen. Auch Studien zu multimodalen Kommunikationsangeboten nehmen wir gerne auf. Wir veröffentlichen lange Texte (z.B. Dissertationen, Editionen, auch mehrbändig), kurze Texte (z.B. aufsatzartige Beiträge) und auch Beiträge mittleren Umfangs sowie digitale Nachdrucke bereits veröffentlichter Werke. Wir sind offen für unterschiedliche Spielarten der Qualitätssicherung: Vom anonymen Peer Review über Open Peer Review bis hin zu den in den geisteswissenschaftlichen Fächern auch erfolgreich praktizierten kollegialen Formen der internen Kommentierung ist uns alles recht. Wir können entsprechende Verfahren gerne einbauen und dokumentieren.

Herausgeber: Prof. Dr. Thomas Gloning (Institut für Germanistik)

URN: urn:nbn:de:hebis:26-opus-112556

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Neueste Veröffentlichungen

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    "Des Hirschbergischen Warmen Bades Beschreibung" (Görlitz 1607) von Caspar Schwenckfeldt : Edition, Kommentar und Untersuchung eines balneologischen Fachtextes der frühen Neuzeit
    (2022) Verner, Aleš
    Die Schrift ‚Hirschbergischen Warmen Bades Beschreibung‘ wurde erstmals im Jahre 1607 bei Johann Rhambaw in Görlitz gedruckt und stammt aus der Feder Caspar Schwenckfeldts (1563-1609), eines gelehrten Stadtarztes von Hirschberg und Görlitz, Schülers des Caspar Bauhin in Basel, interessierten Naturforschers wie auch eifrigen Büchersammlers. Diese Bademonographie stellt nicht nur den ältesten volkssprachigen balneologischen Fachtext Schlesiens, sondern auch eine der ersten auf Deutsch verfassten Charakteristiken der geologischen wie auch botanischen Verhältnisse einer geschlossenen Region nördlich der Alpen dar. Dank der umfassenden silesiographischen, pharmazeutischen sowie geistlichen Komponenten bekommt dieser Badeführer zudem einen beinahe enzyklopädischen Anspruch. Da der Hirschbergischen ‚Beschreibung‘ weder in sprach- bzw. literaturwissenschaftlicher, noch fachhistorischer Perspektive gebührliche Aufmerksamkeit bislang gewidmet wurde, versucht vorliegende Arbeit dieses Forschungsdesiderat in Form von einer umfangreich kommentierten Edition zu beheben, wobei der Schwerpunkt primär auf dem heilquellenkundlichen Teil des Werkes liegt.
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    Wissenschaft auf YouTube : Interaktionsanalysen zur Anschlusskommunikation
    (2021) Christ, Katharina
    Auch in der Wissenschaftskommunikation haben sich mit den sozialen Medien neue Formen der Interaktivität etabliert: wissenschaftliche Themen werden nicht mehr nur auf einer Einbahnstraße aus der Wissenschaft über die klassischen Medien in die Gesellschaft kommuniziert, sondern es ist ein interaktiver Kommunikationsraum entstanden, in dem unterschiedliche Akteur:innen Wissenschaft präsentieren und die epistemischen Leistungen ausgehandelt werden. Der Beitrag basiert auf Ansätzen der Interaktions- und Dialogforschung und zeigt durch eine Interaktionsanalyse der Anschlusskommunikation an YouTube-Videos, welche Dialogmuster sich in diesem Kommunikationsraum herausgebildet haben und wie die audiovisuellen Wissensangebote diskursiv bearbeitet werden.
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    Partikelverbkonstruktionen mit rum im gesprochenen Deutsch : eine korpusbasierte Untersuchung mit konstruktionsgrammatischem Erkenntnisinteresse und grammatiktheoretischen Perspektivierungen
    (2020) Nöhren, Ann-Katrin
    In den letzten Jahrzehnten wurde immer wieder um die Zugehörigkeit von Partikelverben gerungen. Die Konstruktionsgrammatik erhebt den Anspruch, Grenzphänomene wie Partikelverben ökonomisch und einfach erklären zu können. Damit erheben sich Partikelverben zum Gegenstand konstruktionsgrammatischer Forschung.Das Erkenntnisinteresse der Untersuchung richtet sich auf die Frage, ob und wie Partikelverben basierend auf dem einzigen existierenden sprachgebrauchsbasierten konstruktionsgrammatischen Modell Marc Felfes (2012) beschrieben werden können. Die vorliegende Studie macht auf grammatik- und wortbildungstheoretische (aber auch konstruktionsgrammatische) Probleme mit Partikelverben aufmerksam und versucht einen Beitrag in der Diskussion über die Kategorien Wort und Phrase sowie über die Wort- Satz-Grammatik im Allgemeinen zu leisten. Darüber hinaus wird die Relevanz des konstruktionsgrammatischen Forschungsausbaus im Bereich der Partikelverbbildung diskutiert und es werden Impulse zur Weiterentwicklung der Partikelverbforschung in der Konstruktionsgrammatik gegeben.
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    Die Ökologie von Texttypen und multimodalen Angeboten in der Außenkommunikation von Theatern : linguistische Grundlagen und Fallstudie
    (2018) Skerlavaj, Tanja
    In der Außenkommunikation von Theatern sind zahlreiche typische und wiederkehrende kommunikative Aufgaben zu erfüllen. In Bezug auf diese hat sich evolutionär ein eigenes Kommunikationsaufkommen von Textsorten und multimodalen Angeboten herausgebildet, das einer eigenen zeitlichen Logik, der koordinierten Abstimmung von Akteuren und einer spezifischen Kombinatorik von Medien folgt. Dieser komplexe und in der Linguistik bisher noch unerforschte Funktionszusammenhang wird in einem umfangreicheren Forschungsprojekt aus textlinguistischer und multimodaler Perspektive untersucht. In der vorliegenden Studie sollen zum einen die theoretischen Grundlagen für das geplante Projekt erarbeitet werden. Zum anderen soll die Studie der eigenständigen Erprobung des gewählten theoretisch-methodischen Instrumentariums an einem noch begrenzten empirischen Datenausschnitt dienen. Dabei soll gezeigt werden, wie zum Funktionieren der komplexen Institution Theater nicht nur die künstlerischen Texte, sondern auch zahlreiche nicht-poetische Textsorten und multimodale Angebote beitragen.
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    Spielarten des Personenporträts in Zeitungen : Strukturen und Funktionen eines Textmusters
    (2017) Cheng, Hsin-Yi; Gloning, Thomas
    Personenporträts sind eine sehr wichtige, häufig gebrauchte und zugleich vielgestaltige Darstellungsform in der aktuellen Medienlandschaft. Sie sind deshalb auch ein ideales Testgelände, um textlinguistische Grundannahmen und Beschreibungsmittel zu überprüfen. Im vorliegenden Beitrag skizzieren wir zum einen den Texttyp Personenporträt und versuchen dabei, die beträchtlichen Realisierungsspielräume dieses Texttyps auf grundlegende Prinzipien der Textorganisation und ihre variable Anwendung zurückzuführen. Zum anderen wollen wir die Beschreibung dieses Gegenstandes nutzen, um Überlegungen zum Status von Texttypen als mehr oder weniger fest etablierten Problemlösungs-Traditionen und zur Methodik der textlinguistischen Beschreibung anzustellen.
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    Brisantes Suffix? : zum Gewicht von "-ling" im Konzept des "Flüchtlings"
    (2017) Rummel, Marlene
    Die vorliegende Masterarbeit entstand im Wintersemester 2016/17 an der philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität Kiel. Ausgangspunkt war das diffuse Gefühl von Herabsetzung und Negativität, das in der öffentlichen Diskussion um den Ausdruck Flüchtling heraufbeschworen wurde, dabei aber empirische Belege vermissen ließ. Mit einer Kombination aus Korpusanalyse und Fragebogenstudie bzw. Semantischem Differential werden die geäußerten Argumente hier quantifizierbar gemacht, um die komplexen kognitiven Wirkungszusammenhänge sprachlicher Abwertungsmechanismen offenzulegen, die bereits auf der Wortbildungsebene zutage treten, darüber hinaus aber mit allen sprachlichen Ebenen bis hin zur Diskurssemantik eng verwoben sind.
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    Das Zeitzer "Stadtbuch" : Zeitzer Gesetzestexte aus dem 16. Jahrhundert
    (2016) Graff, Max; Wilhelmi, Thomas
    Das Zeitzer Stadtarchiv besitzt mit dem sog. Stadtbuch eine einzigartige handschriftliche Quelle, die Ordnungen aus dem 16. Jahrhundert zusammenfasst. Das frühneuzeitliche Konzept der "guten Policey" regelte weite Bereiche des öffentlichen und sozialen Lebens. Es gab Mandate und Ordnungen zu sittlichen Normen, solche, die sich mit religiösen Fragen befassen, die Sozialfürsorge, das Almosenwesen und den Handel thematisieren oder das Familienleben behandeln. Die hier nun vollständig und kritisch edierten städtischen Mandate und Ordnungen der mitteldeutschen Stadt Zeitz betreffen vor allem weltliche Angelegenheiten: Erbschaftsfragen, das Brauwesen, die Kleidung, das tägliche Miteinander, die städtischen Finanzen. Die Texte erlauben einen unmittelbaren, bisweilen überraschenden Einblick in das alltägliche Leben im 16. Jahrhundert.
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    The vocalization of semivowels in medieval English : a quantitative study
    (2017) Maiwald, Patrick
    In a number of positions the Old English semivowels [j] and [w] (as in dæg , flowan ) began losing articulatory strength and were eventually vocalized to [i] and [u], respectively, joining the preceding vowels (cf. the diphthongs in Modern English day , flow ). The present study empirically analyzes and quantifies the influence of various factors on this sound change by looking at spellings of relevant word forms in the lexicogrammatically annotated text corpus published along with the Linguistic Atlas of Early Middle English (LAEME) in 2013. Factors that are taken into account include spatial and temporal variables as well as a number of linguistic factors, such as the quantity and quality of the preceding vowels, or the question of which part of a syllable the respective semivowels originally belonged to.
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    Schuhreform, Bewegung, Körperbilder : Umrisse einer Kontroverse des 19. Jahrhunderts
    (2015) Breyer, Nike U.
    Naturwissenschaften, Technik und moderne Hygiene haben im 19. Jahrhundert Wirtschaft und Gesellschaft tiefgreifend transformiert. Sie veränderten dabei zugleich den Blick auf die Natur und den menschlichen Körper. Alte feudalaristokratisch geprägte Vorstellungen von idealer Kunstschönheit, die erst durch Apparate hergestellt/vervollkommnet wurde, wichen einem bürgerlich geprägten Verständnis vom Körper. Um als schön gelten zu dürfen, mussten Körper wie Artefakte nicht mehr nur Pracht und Macht verkörpern, sondern zugleich in sich zweckmäßig und funktionstüchtig sein. Am Beispiel einer wenig bekannten Schuhreform lässt sich dieser Entwicklungsprozess anschaulich nachzeichnen, als in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die symmetrischen Schuhformen, die 300 Jahre lang als schön gegolten hatten, durch anatomisch angepasste paarige Formen ersetzt wurden. Im vorliegenden Beitrag sollen die Argumente und Strategien im Detail betrachtet werden, die die Schuhreformanhänger unter den Ärzten, Militärs und Schuhmachern in ihren Schriften gegen die als überholt empfundenen, alten Leitvorstellungen vom schönen Schuh , schönen Fuß und schönen Gang in Stellung gebracht haben. Wie sich zeigt, erlauben ihre Argumentationsmuster, diese aktiv betriebene Umschreibung von Schönheit und Körperlichkeit als Ausdruck - und Movens - eines gesamtgesellschaftlichen Wertewandels zu lesen, in dem sich eine aufstrebende bürgerliche Funktionselite in einem Zeitfenster von vierzig Jahren gegen eine alte adelige Elite und ihre Wertemuster positionierte.
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    "A peece of the world discovered" - John Earles Charakterbilder im gattungs- und mentalitätshistorischen Kontext
    (2017) Eilers, Alexander
    Im Juni 1628 gab der Londoner Verleger Edward Blount einen schmalen Band mit theophrastischen Typenporträts unter dem Titel "Micro-cosmographie. Or, A Peece of the World Discovered; in Essayes and Characters" heraus. Obwohl der Urheber [the] great and a good man, Dr. JOHN EARLE zunächst unbekannt blieb, erwies sich die in den Folgejahren maßgeblich erweiterte, bis 1732 dreizehnmal wiederaufgelegte Publikation als ein sensationeller Erfolg. Warum sich aber der Autor zeit seines Lebens nie zu seiner Skizzensammlung bekannte, was ihr enigmatischer Titel bedeutet und welchen Einfluss sie auf andere literarische Werke ausübte, sind Fragen, die in der vorliegenden Studie aus gattungs- und mentalitätshistorischer Sicht geklärt werden.
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    Der "Führer durch die Sportsprache" (1935) : Nachdruck und sprachliche Kommentierung
    (2015) Gloning, Thomas
    Im Vorfeld der Olympischen Spiele 1936 in Berlin erschienen wohl im Jahr 1935 insgesamt 26 Olympia-Hefte . Neben zahlreichen Heften, die einzelnen Sportarten gewidmet waren, erschien als Heft 26 ein Führer durch die Sportsprache . Im vorliegenden Beitrag wird der Führer durch die Sportsprache als digitales Faksimile nachgedruckt und im Hinblick auf die dort behandelten Aspekte der Sprache und des Sprachgebrauchs in unterschiedlichen Bereichen des Sports kommentiert. Im Vordergrund stehen dabei der fachliche Wortgebrauch und seine interne Organisation, die Diskussion um Fremdwörter und ihre Bedeutung sowie die Frage nach dem sprachgeschichtlichen Aufschlusswert dieser Quelle.
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    Der Blick vom Gipfel auf die Welt : ausgewählte Beispiele zur Etablierung eines literarischen Motivs
    (2015) Hofmann, Martina
    Die Sehnsucht nach der Besteigung hoher Gipfel und dem erhabenen Blick von ihnen herab ist ein anthropologisches Muster, das nicht nur im Hinblick auf die Kulturgeschichte des Reisens bzw. die touristische Erschließung des Hochgebirges von enormer Bedeutung ist, sondern sich als konstante, wiederkehrende Größe auch in Kunst und Literatur nachweisen lässt. Dennoch ist das Phänomen innerhalb der deutschen Literaturwissenschaft bislang nicht hinreichend wahrgenommen worden. Ziel des vorliegenden Bandes ist es, diese Leerstelle zu schließen und den Blick vom Gipfel auf die Welt als literarisches Motiv im Forschungskanon zu etablieren. Dabei wird vor allem den Fragen nachgegangen, was Autoren dazu veranlasst, ihre Protagonisten auf Gipfel zu entsenden, was diese dort erleben und inwiefern die stets bedeutungsvollen Ereignisse in direkte Verbindung mit eigenen Gipfelbesteigungen der Autoren zu bringen sind. Als Grundlagenstudie angelegt bietet die Publikation über den philologischen Rahmen hinaus zahlreiche Anschlussmöglichkeiten an Praxisfelder anderer Disziplinen und soll zu lohnenswerten vertiefenden Beiträgen anregen.
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    Studien zu hessischen Familiennamen
    (2015) Ramge, Hans
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    Schuhreform, Bewegung, Körperbilder : Umrisse einer Kontroverse des 19. Jahrhunderts
    (2015) Breyer, Nike U.
    Naturwissenschaften, Technik und moderne Hygiene haben im 19. Jahrhundert Wirtschaft und Gesellschaft tiefgreifend transformiert. Sie veränderten dabei zugleich den Blick auf die Natur und den menschlichen Körper. Alte feudalaristokratisch geprägte Vorstellungen von idealer Kunstschönheit, die erst durch Apparate hergestellt/vervollkommnet wurde, wichen einem bürgerlich geprägten Verständnis vom Körper. Um als schön gelten zu dürfen, mussten Körper wie Artefakte nicht mehr nur Pracht und Macht verkörpern, sondern zugleich in sich zweckmäßig und funktionstüchtig sein. Am Beispiel einer wenig bekannten Schuhreform lässt sich dieser Entwicklungsprozess anschaulich nachzeichnen, als in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die symmetrischen Schuhformen, die 300 Jahre lang als schön gegolten hatten, durch anatomisch angepasste paarige Formen ersetzt wurden. Im vorliegenden Beitrag sollen die Argumente und Strategien im Detail betrachtet werden, die die Schuhreformanhänger unter den Ärzten, Militärs und Schuhmachern in ihren Schriften gegen die als überholt empfundenen, alten Leitvorstellungen vom schönen Schuh , schönen Fuß und schönen Gang in Stellung gebracht haben. Wie sich zeigt, erlauben ihre Argumentationsmuster, diese aktiv betriebene Umschreibung von Schönheit und Körperlichkeit als Ausdruck - und Movens - eines gesamtgesellschaftlichen Wertewandels zu lesen, in dem sich eine aufstrebende bürgerliche Funktionselite in einem Zeitfenster von vierzig Jahren gegen eine alte adelige Elite und ihre Wertemuster positionierte.
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    Antike Rhetorik und deutsche literarische Theorie im 17. Jahrhundert
    (2014) Hildebrandt-Günther, Renate