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Spiegel der Forschung Vol. 23 (2006) Heft 1/2

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    Kurz berichtet : Spiegel der Forschung 23 (2006) H. 1/2
    (2006)
    Kurz berichtet: Neuer Regulationsmechanismus entdeckt - Bananen sind nicht blau! - Warum leiden vorwiegend Frauen unter "Lupus"? - Wissenschaftspreis 206 der DVPW für "Regierung des Wissens".
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    Ein Schaf gleicht dem anderen!? : Die genetische Vielfalt der Schafe Europas im Fokus der Molekulargenetiker
    (2006) Peter, Christina; Erhardt, Georg
    Europa ist derzeit mit über 770 bekannten Schafrassen und somitder Hälfte aller weltweit bekannten Rassen der Kontinentmit der größten Rassenvielfalt. Die agrarpolitischen Rahmenbedingungenmit der Notwendigkeit einer höheren Produktivität derSchafhaltung in Verbindung mit einem Rückzug aus peripherenRegionen führten jedoch bereits zu einer erheblichen Dezimierungvon stark an die Region angepassten Landschafrassen. So warenlaut Food and Agriculture Organization (FAO) im Jahre 2000 bereitsknapp 20 Prozent aller dokumentierten europäischen Schafrassenausgestorben und etwa 15 Prozent vom Aussterben bedroht.
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    Zwischen offiziellem Gedächtnis und Gegen-Erinnerung : Literatur und "kollektives Gedächtnis" in der DDR
    (2006) Gansel, Carsten
    Unter dem Titel "Gedächtnis und Literaturen in den geschlossenen Gesellschaften des Real-Sozialismus zwischen1945 und 1989" fand im Mai 2006 im Gästehaus der Universität Gießen eine Tagung statt, die ausgehendvon der kulturwissenschaftlichen Unterscheidung in kommunikatives, kulturelles bzw. kollektives Gedächtnis derFrage nachging, auf welche Weise das Gedächtnis der Literatur in der SBZ/DDR sowie in den anderen Länderndes so genannten Real-Sozialismus funktioniert hat. Die Tagung stand im Zentrum einer Veranstaltungsreihe zudiesem Thema, die eine Ausstellung unter dem Titel "Gewendet" mit Fotos von Harald Hauswald und Textenvon Lutz Rathenow, eine Podiumsdiskussion und verschiedene Autorenlesungen umfasste. Prof. Dr. CarstenGansel hatte diese Veranstaltungen im Anschluss an den P.E.N.-Weltkongress in Berlin gemeinsam mit demP.E.N.-Zentrum Deutschland am Gießener Institut für Germanistik organisiert. Im Folgenden dokumentieren wirseinen Vortrag im Rahmen dieser Tagung. Ende Mai 2007 wird die zweite Tagung zum Thema Literatur und Gedächtnisin den geschlossenen Gesellschaften der Länder des Real-Sozialismus stattfinden.
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    Von der Versorgungsforschung zur Integrierten Versorgung : Am Beispiel der Multiplen Sklerose
    (2006) Anders, Dirk; Oschmann, Patrick
    Mit dem Gesundheitsmodernisierungsgesetz wurden Anfang 2004 neue vertragliche Möglichkeiten der Zusammenarbeitzwischen verschiedenen Leistungsanbietern eröffnet. Für die Behandlung von Patienten, die an MultiplerSklerose leiden, ist dies eine neue Chance, Diagnostik und Therapie zusammen zu führen und die weithinbeklagte anonyme "Fünf-Minuten-Medizin" durch individuelle und spezialisierte Behandlungskonzepte abzulösen.Im Rahmen einer Kooperation mit niedergelassenen Neurologen wurde die bestehende Versorgungssituationim Hinblick auf medizinische Leistungen und Ressourcenverbrauch im Einzugsgebiet der Neurologischen Klinikdes Universitätsklinikums Gießen und Marburg GmbH am Standort Gießen untersucht. Auf der Basis der eigenenwissenschaftlichen und klinischen Erfahrung wurde entsprechend der Behandlungsleitlinien der Fachgesellschaftenein Kopfpauschalen-Modell der "Integrierten Versorgung" mit Budgetverantwortung am Klinikumentwickelt. Daraufhin konnte gemeinsam mit der Barmer Ersatzkasse in Hessen ein Vertrag zur "Integrierten Versorgung"nach § 140a-d SGB V geschlossen werden. Seit November 2005 haben sich bereits über 140 Patienteneingeschrieben und parallel dazu wurden Kooperationen mit über 50 niedergelassenen Fachärzten verschiedenerDisziplinen sowie zwei Reha-Kliniken in Hessen vereinbart.
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    Hollywood-Filme weltweit : Globale Vernetzung der Filmindustrie in Los Angeles/Hollywood
    (2006) Mossig, Ivo
    Die Filmindustrie ist wie kaum eine andere Branche am Standort Los Angeles/Hollywood räumlich konzentriert.Dieses "Cluster" verdankt seine weltweit einmalige Stellung seiner internationalen Vertriebsmacht, die eng mitdem Oligopol der sieben großen "Major Studios" verbunden ist. Am Beispiel der Dominanz auf dem deutschenMarkt wird in dem Beitrag der mächtige Kapitalkreislauf aufgezeigt, der dem dauerhaften Fortbestand des Film-Clusters in Los Angeles/Hollywood zugrunde liegt.
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    Ein Plädoyer für die Zweisprachigkeit : Für einen Ausbau der deutsch-türkischen Zweisprachigkeit in Deutschland
    (2006) Rolffs, Songül
    Gerade wegen aller Unkenrufe gegen interkulturelle Erziehung, die inletzter Zeit in Deutschland immer lauter werden, muss man sich mitder Thematik Zweisprachigkeit und zweisprachige Erziehung besonnenund differenziert auseinandersetzen. Dr. Songül Rolffs, Lektorinfür Türkisch an der Professur für Turkologie, hat sich bei einem Forschungsaufenthaltin Kazan, Tatarstan, auch über die dort inzwischenoffiziell eingeführte Zweisprachigkeit informiert. Sie plädiert dafür,dass in Deutschland die deutsch-türkische Zweisprachigkeit nicht nurerhalten bleibt, sondern auch ausgebaut werden sollte.
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    Kaliningrad - eine europäische Pilotregion? : Die Perspektive der Friedens- und Konfliktforschung
    (2006) Birckenbach, Hanne-Margret
    Die Kaliningrader Region (Oblast) im Nordosten Europas zwischen Polen und Litauen gelegen, zählt heute knappeine Millionen Einwohner, ist flächenmäßig nicht größer als Schleswig-Holstein oder Nordirland und gehört politischzu Russland. Nach der Erweiterung der Europäischen Union treffen hier wie nirgends sonst westeuropäischeund russische Interessen unmittelbar aufeinander. Die Friedens- und Konfliktforschung analysiert daherdas Konfliktpotential im Kaliningrader Gebiet und fragt danach, wie es gelingen kann, die vorhandenen Spannungenzu kanalisieren und in produktive Bahnen zu lenken. Worin besteht das Problem, warum ist seine Lösungso schwierig und was lässt sich aus dem tatsächlichen Verlauf der europäischen Kaliningrad-Politik überdie Bedingungen einer Politik der Konfliktprävention lernen? Diese drei Fragen werden am Institut für Politikwissenschaftder Universität Gießen zusammen mit dem Schleswig-Holsteinischen Institut für Friedenswissenschaftenan der Universität Kiel in einem von der Berghof-Stiftung für Konfliktforschung geförderten ForschungsprojektPilotregion Kaliningrad? Prozessbegleitende Präventionsforschung untersucht.
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    Internationale Problemlagen - internationale Lehrformen : Bericht über ein sozialwissenschaftliches Lehrforschungsprojekt an den Universitäten Gießen und Kazan (Tatarstan)
    (2006) Langenohl, Andreas; Westphal, Kirsten
    Die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und Russland sind ein wichtiges Feld sozialwissenschaftlicherForschung: Erstens prägen diese Beziehungen das Leben der Bürgerinnen und Bürger der EU und Russlands entscheidendmit, zweitens handelt es sich um den für unsere Zeit so charakteristischen Fall von Beziehungen zwischenstaatlichen und supranationalen Institutionen. Dieses internationale Forschungsfeld ist in den vergangenenbeiden Semestern in eine ihm entsprechende Lehrform umgesetzt worden, nämlich in ein Projektseminar,das interdisziplinär politikwissenschaftlich und soziologisch angelegt war und international durchgeführtwurde: An der Justus-Liebig-Universität Gießen und an der Staatlichen Universität Kazan (Tatarstan, RussischeFöderation) fanden während des Semesters parallel Lehrveranstaltungen statt, und in den vorlesungsfreien Zeitentrafen sich die Studierenden zu Workshops zunächst in Kazan, dann in Gießen. Auf diese Weise wurdennicht nur Fakten vermittelt, sondern auch wechselseitige Wahrnehmungsmuster und unterschiedliche Unterrichtsstilethematisiert. Die inhaltlichen Ergebnisse des Projektseminars wurden in Kazan und Gießen in zweiSammelbänden veröffentlicht.
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    Die Türksprachen der ehemaligen Sowjetunion : Ein Jahrhundert des Wandels
    (2006) Sahatova, Gülschen
    Im babylonischen Sprachengewirr der ehemaligen Sowjetunion bildeten die Türksprachen die zweitgrößte Sprachfamilienach den slawischen Sprachen. Ihre Geschichte und die Geschichte ihrer Schriften waren im 20. Jahrhundert keineswegseine Geschichte der Beständigkeit. Der Zeitraum zwischen 1924 und 1942 war dabei besonders schicksalhaft,denn bei den Türksprachen dieser Region wurde in dieser Zeit zunächst die vertraute arabische durch die lateinischeund in einer weiteren Phase diese wieder durch die kyrillische Schrift ersetzt. Zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs desSowjet-Reiches Anfangs der 90-er Jahre des 20. Jahrhunderts dehnten sich Türksprachen von den westlichen Grenzgebietenbis nach Nordostsibirien aus.
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    Türkisches aus Osteuropa : Die vergessene Sprachenvielfalt des Urals
    (2006) Kirchner, Mark
    In Osteuropa und Mittelosteuropa, die Länder des Balkans nicht gerechnet, werden sieben slavische Sprachen und sieben Türksprachen gesprochen. Auch wenn man nicht aus einer Gleichheit in der Anzahl der Sprachen auf eine auch nur annähernde Vergleichbarkeit in der Zahl der Sprecher und der Bedeutung dieser Sprachen schließen sollte, so gibt es doch eineweithin unbekannte türkische Realität mitten in Osteuropa. Bei den hier vorzustellenden Sprachen handelt es sich nicht um die ebenfalls zur Gruppe der Türksprachen gehörenden offiziellen Idiome mittelasiatischer Republiken aus dem Bestand der untergegangenen Sowjetunion, wie Usbekisch, Turkmenisch und Kirgisisch. Unser Thema sind ebenso wenig die Türksprachenim asiatischen Teil Russlands, also sibirische Sprachen wie Jakutisch, Chakassisch und Tuvinisch, sondern es geht um Türksprachen, die innerhalb Europas gesprochen werden.
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    Musa Dschälil : Aspekte der Erinnerung
    (2006) Kirchner, Mark
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    Schwerpunkt Giessener Zentrum Östliches Europa (GIZO): Slavistik - Gießener Zentrum Östliches Europa : Das wissenschaftliche Konzept
    (2006) Wingender, Monika
    Am 14. Juli 2006 fand die feierliche Gründung des "Gießener Zentrums Östliches Europa (GiZo)" statt. In seinem Grußwort erläuterte der Hessische Wissenschaftsminister, Udo Corts, nochmals das Konzept der Zentrenbildung in Hessen. So würden an den Universitäten Frankfurt, Gießen und Marburg von 2006 an regionalwissenschaftliche Zentren entstehen, die sich zum Ziel setzen, die Lehr- und Forschungsmöglichkeiten der so genannten kleinen geisteswissenschaftlichen Fächer in Zeiten knappen Geldes zu verbessern. Das Land würde den Aufbau eines Zentrums für Ostasienstudien an der Universität Frankfurt, eines Zentrums für Osteuropaforschung in Gießen und eines Zentrums für Orientforschungin Marburg in den nächsten fünf Jahren finanziell unterstützen.
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    Vom Maulkorb zur freien Wahl : Die Literatur als Gradmesser für die politische Stimmung in Russland
    (2006) Graf, Alexander
    In Russland war die Politik stets ein Bestandteil von Literatur, der nicht wegzudenken war. Sie bestimmte schon lange vor der Existenz der Sowjetunion maßgeblich den Stellenwert von Literaten und erlangte in der Folgezeitnoch wesentlich mehr Bedeutung, insbesondere in der nicht offiziellen Literatur. Die offizielle Literatur hatte ohnehin ihre politisch-ideologische Rangordnung. Das jedoch hat sich seit der Einführung der Perestrojka und demZerfall der Sowjetunion grundlegend geändert: In der Literatur beschäftigt sich kaum noch jemand mit Politik, zumindest nicht um ihrer selbst willen. Eine politische Positionierung ist in Russland inzwischen nicht mehr inMode.