Master-/Bachelor-/Staatsexamens-/Studienarbeiten
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Auflistung Master-/Bachelor-/Staatsexamens-/Studienarbeiten nach Auflistung nach Fachbereich/Einrichtung "FB 07 - Mathematik und Informatik, Physik, Geographie"
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Item Der Abschattungseffekt im nuklearen Photoabsorptionsquerschnitt(2000) Falter, ThomasIn dieser Arbeit wurde der Abschattungseffekt in nuklearen Reaktionen hochenergetischer Teilchen diskutiert, wobei der Schwerpunkt auf die Erklärung desNiederenergie-Einsatzes der Abschattung in nuklearer Photoabsorption gelegt wurde. Zunächst erschien es verwunderlich, dass photoninduzierte Prozesse überhaupt abgeschattet werden. Die in Kapitel 4 gegebene anschauliche Erklärung für dieAbschattung des totalen hadronischen Wirkungsquerschnitts basierte auf der Kürze der mittleren freien Weglänge von Hadronen im Kern. Dieses Argumentlässt sich zunächst nicht auf photoninduzierte Prozesse anwenden, abgesehen von Photoproduktionsprozessen, bei denen das produzierte Hadron auf seinemWeg aus dem Kern absorbiert wird (siehe Anhang). Eine mögliche Begründung für die Abschattung von Photon-Kern-Reaktionen lieferte die in den Kapiteln 2und 3 vorgestellte Hadronen-Dominanz-Hypothese, in der angenommen wurde, dass sich das Photon zeitweise wie ein Hadron verhält und deshalb seineReaktionen im Kern ebenfalls abgeschattet werden. Die Energie, bei der der Abschattungseffekt einsetzt, wurde in Kapitel 4 über die Kohärenzlängeabgeschätzt, d.h. die Strecke, die das Photon als hadronische Fluktuation zurücklegt. Es stellte sich dabei heraus, dass die Einsatzenergie desAbschattungseffekts durch den leichtesten hadronischen Zwischenzustand, in den das Photon uktuiert, bestimmt wird. Stellt man sich vor, dass diehadronischen Zwischenzustände durch die Vektormesonen dominiert werden, so bestimmen die Eigenschaften des p0-Mesons das Einsetzen desAbschattungseffekts bei niedrigen Energien, da die Kopplung des p0 an das Photon dreimal grösser ist, als die des nur unwesentlich leichteren w-Mesons. In den Kapiteln 5 und 6 wurde das Glauber-Modell eingeführt, mit dessen Hilfe sich nukleare Reaktionen hochenergetischer Hadronen und Photonenquantitativ beschreiben lassen. Das Glauber-Modell führt die Wechselwirkung des hochenergetischen Projektils auf Wechselwirkungen mit den einzelnenNukleonen des Kerns zurück. Drückt man den Photoabsorptionsquerschnitt über das optische Theorem durch die Compton-Vorwärtsamplitude aus, so ergibtsich der Abschattungseffekt durch die Interferenz zweier Amplituden in Ordnung aem. Die erste entspricht der Vorwärtsstreuung des Photons an einemeinzelnen Nukleon des Kerns, die zweite entspricht einem Prozess bei dem das Photon an einem Nukleon im Kern ein Hadron erzeugt, welches durch denKern propagiert und schließlich in das auslaufende Photon streut. Im Rahmen des Glauber-Modells, ließ sich daher das Auftreten des Abschattungseffekts auchohne die Vektormesonen-Dominanz-Hypothese verstehen. Da zur Photoproduktion des hadronischen Zwischenzustands ein Impulsübertrag nötig ist, der durchden Formfaktor des Kerns unterdrückt wird und der umso größer ist, je schwerer das erzeugte Hadron ist, wird auch in dieser Beschreibung das Einsetzen desAbschattungseffekts durch den leichtesten hadronischen Zwischenzustand bestimmt. Um die im Glauber-Modell auftretenden nukleonischen Amplituden zuberechnen, wurde in dieser Arbeit das Vektormesonen-Dominanz-Modell verwendet. Die Beschreibung des Abschattungseffekts im Glauber-Modell stellt bei hohen Photonenergien kein Problem dar. In Kapitel 7 wurde beispielsweise der in dertiefinelastischen Streuung von Elektronen und Muonen am Kern beobachtete Abschattungseffekt berechnet. Die in der tiefinelastischen Streuung beobachteteAbweichung der Strukturfunktion eines freien Nukleons von der eines Nukleons im Kern (EMC-Effekt) ließ sich dabei für kleine Werte derBjorken-Skalenvariablen durch die Abschattung des ausgetauschten virtuellen Photons verstehen. Auch die Abschattung des nuklearenPhotoabsorptionsquerschnitts reeller Photonen kann für hohe Photonenergien problemlos im Glauber-Modell beschrieben werden, wie in Kapitel 8 gezeigtwurde. Das Einsetzen des Abschattungseffekts in nuklearer Photoabsorption bei Photonenergien knapp oberhalb von 1 GeV erfordert eine genauere Kenntnis derelementaren p0-Photoproduktionsamplituden. Nimmt man an, dass die im Glauber-Modell auftretenden hadronischen Zwischenzustände durch dieVektormesonen dominiert werden, so liefert das p0 wegen seiner geringen Masse und der hohen Photoproduktionsamplitude den Hauptbeitrag zumAbschattungseffekt bei kleinen Energien. Bianchi et al. [62] interpretierten daher den Niederenergie-Einsatz des Abschattungseffekts als Hinweis auf eineMassenabsenkung des p0 im Kern. In Kapitel 8 wurde gezeigt, dass diese Interpretation unbegründet ist, da sich das frühe Einsetzen des Abschattungseffektsbei Berücksichtigung des negativen Realteils der pN-Streuamplitude quantitativ verstehen läßt. Voraussetzungen dafür sind allerdings die Gültigkeit desVektormesonen-Dominanzmodells und der Eikonalnäherung in diesem Energiebereich. Ein negativer Realteil der pN-Streuamplitude entspricht einer Erhöhungder effektiven p0-Masse im Kern und steht im Einklang mit dispersionstheoretischen Rechnungen. Die im Glauber-Modell verwendete Eikonalnäherung, d.h. die Annahme, dass die Streuprozesse in Vorwärtsrichtung dominant sind, ist für niedrige Energiennicht mehr gerechtfertigt. In Kapitel 9 wurde daher der Photoabsorptionsquerschnitt für niedrige Energien ohne Eikonalnäherung berechnet. Es stellte sichheraus, dass der auf diese Weise bestimmte Abschattungseffekt kleiner ist, als der, den man in Eikonalnäherung erhält. Das Unterlassen der Eikonalnäherungerweitert das Spektrum der möglichen hadronischen Zwischenzustände im Glauber-Modell um das pi0, welches wegen Drehimpulserhaltung nicht inVorwärtsrichtung produziert werden kann, ohne den Spin des Nukleons zu ändern. Da insgesamt Vorwärtsstreuung betrachtet wird, d.h. der Kern imGrundzustand bleibt, darf sich der Spin der N im Kern nicht ändern. Das pi0 führt zu einer Erhöhung des Abschattungseffekts bei kleinen Energien, spielt aberfür hohe Energien wegen des zu seiner Produktion benötigten Transversalimpulsübertrags keine Rolle. Außerdem wurde der Einfluß derVektormeson-Spektralfunktionen in den Propagatoren der Glauber-Gribov-Streuamplituden untersucht. Es stellte sich heraus, dass die endlichen Breiten denberechneten Abschattungseffekt zusätzlich verkleinern. Anschaulich kann man sich das anhand der Zweifachstreuung erklären, die, wie gezeigt wurde, dendominanten Beitrag zum Abschattungseffekt liefert. Die Berücksichtigung der Breiten ermöglichen dem Vektormeson auf seinem Weg zum zweiten Nukleon zuzerfallen. Dies vermindert den Beitrag der Zweifachstreuungs-Amplitude zum Abschattungseffekt.Item Auswirkungen aktueller Klimaschwankungen auf den Wintersporttourismus in deutschen Mittelgebirgen(2003) Franz, CarstenDie vorliegende Arbeit untersucht Klimaschwankungen und deren Auswirkungen auf den Wintersporttourismus in deutschen Mittelgebirgen. Der Wintersporttourismus gilt als das sensibelste Segment innerhalb der Tourismusbranche bezüglich eines Klimawandels. Bereits geringe Veränderungen der klimatischen Bedingungen können sich in Form von Besucherrückgängen und Umsatzeinbußen speziell im Winter negativ für die Wintersportregionen auswirken. Diese Regionen stehen vor großen wirtschaftlichen und strukturellen Problemen, sollten zukünftig die Schneeverhältnisse einen rentablen Wintersportbetrieb nicht mehr zulassen. Im Rahmen dieser Arbeit wird der Zeitraum von 1961 bis 2000 betrachtet, sowie als Prognose das Jahr 2050 gewählt. Als regionaler Schwerpunkt werden die nördlichen Mittelgebirge Rothaargebirge, Rhön, Taunus Vogelsberg und Westerwald betrachtet. Gerade diese Mittelgebirge mit Höhenlagen unter 1000m werden von möglichen Klimaschwankungen zuerst betroffen sein. Mit Hilfe multivariater statistischer Verfahren werden wintersportrelevante Parameter wie Temperatur, Niederschlag und Schneedecke analysiert, sowie eine Prognose für das Jahr 2050 erstellt. Die vorliegende Arbeit zeigt eine Häufung außergewöhnlich milder Winter seit Ende der achtziger Jahre. Die hier angewandte Methodik kann mit Hilfe des Mann-Kendall-Tests einen Trend zu einer Erwärmung nachweisen. Bei fortschreitender Erwärmung wird Wintersport auf Grundlage natürlicher Schneeverhältnisse zukünftig immer seltener und ohne den Einsatz von Beschneiungsanlagen ein geregelter Skibetrieb nicht mehr möglich sein.Item Beschreibung von Hyperkernen mit der dichteabhängigen, relativistischen Hadronenfeldtheorie(1999) Keil, Christoph M.In der vorliegenden Arbeit wurde eine dichteabhängige Hadronenfeldtheorie zur Beschreibung der SU(3)-Baryonen in relativistisch kovarianter undthermodynamisch konsistenter Form entwickelt. Durch eine Einschränkung des Teilchenspektrums der Theorie auf [Lambda]s, Nukleonen undNicht-Strange-Mesonen entstand ein dichteabhängiges Modell zur Beschreibung von [Lambda]-Hyperkernen. Aufgrund der einfachenWechselwirkungsstruktur des [Lambda], es ist ein isoskalares und elektrisch neutrales Baryon, war es möglich, trotz der bescheidenen Datenmenge undfehlender mikroskopischer Rechnungen zur [Lambda]-Nukleon-Wechselwirkung, eine konsistente Erweiterung des dichteabhängigen VDD(Vector-Desity-Dependence) Meanfield-Modells, welches sich für die Beschreibung von Isospin-Kernen bereits hervorragend bewährt hat, zu finden. Daserweiterte Modell ist in der Lage die existierenden Hyperkern-Einteilchenspektren sehr gut zu beschreiben. Auch die vermutlich sehr kleineSpin-Bahn-Aufspaltung der [Lambda]-Hyperkerne vermag es auf natürliche Weise zu reproduzieren. Die durch das Modell vorhergesagtenBindungseigenschaften für Multi-[Lambda]-Hyperkerne und [Lambda]-Hypermaterie weichen in wesentlichen Punkten von den Vorhersagenphänomenologischer RMF-Modelle zur Beschreibung von [Lambda]-Hyperkernen ab. Es wird eine geringere Stabilität der Hyperkerne gegenTeilchenemission und ein kleinerer Strangeness-Anteil am stabilsten Punkt der [Lambda]-Hypermaterie vorhergesagt, jedoch eine etwa gleiche Bindungsenergiepro Baryon. Als Ausgangspunkt der Arbeit diente das Walecka-Modell der Quantenhadrodynamik, das zu einer effektiven Theorie zur Beschreibung von SU(3)f-Hyperkern-Grundzuständen erweitert wurde. Das Teilchenspektrum des erweiterten Walecka-Modells enthält die SU(3)-Spin-1/2-Baryonen, sowie jeweilsein strange- und ein nicht-strange skalar-isoskalares und vektoriell-isoskalares Meson (o, os , w und #), ein vektoriell-isoskalares Meson (p) und das Photonenfeld. Die Austauschteilchen sind in minimaler Weise an die Baryonen gekoppelt. Das Modell wurde dann auf Hartree-Meanfield-Niveau reduziert, umes für numerische Rechnungen handhabbar zu machen. Die phänomenologische Behandlung der Baryon-Baryon-Wechselwirkung läßt zwar eine gute Beschreibung von Kernen zu, ist jedoch insofern unbefriedigend,als daß keine Information über die mikroskopische Struktur der Wechselwirkungen gewonnen werden kann. Daher wurde die Wechselwirkung von Baryonenim nuklearen Medium näher beleuchtet, welche durch die Dirac-Brueckner-Theorie beschrieben wird. Unter Verwendung von Dirac-Brueckner-Rechnungen inunendlicher Kernmaterie können die Medium-Modifikationen der Baryon-Baryon-Wechselwirkung als funktionale Abhängigkeit der Baryon-Meson-Vertizesvon der vorliegenden Nukleonendichte parametrisiert werden. Der dichteabhängigen Hadronenfeldtheorie folgend wurde dann das erweiterte Walecka Modell zu einer relativistisch kovarianten und thermodynamischkonsistenten SU(3)-Feldtheorie ausgebaut. Dazu mußte die funktionale Abhängigkeit der Kopplungen aus den Dirac-Brueckner-Rechnungen von derBaryonendichte mittels eines parametrischen Integraloperators auf Kopplungsfunktionale abgebildet werden, die von Feldoperatoren abhängen. Dies garantiert die relativistische Kovarianz undthermodynamische Konsistenz des dichteabhängigen Modells. Dieses wurde schließlich auf Meanfield-Niveau reduziert. Durch eine Einschränkung des Teilchenspektrums der dichteabhängigen SU(3)-Theorie auf [Lambda] , Nukleonen und Nicht-Strange-Mesonen entstand eindichteabhängiges Modell zur Beschreibung von [Lambda]-Hyperkernen. Es wurden keine Strange-Mesonen berücksichtigt, da diese lediglich zu kleinenKorrekturen in der Beschreibung der [Lambda]-Hyperkerne führen. Die Hauptaufgabe bei der Konstruktion dieses Modells bestand darin, diedichteabhängige Wechselwirkung der [Lambda]-Hyperonen konsistent zu implementieren. Die medium-modifizierte Wechselwirkung der Nukleonen wurde mittels der VDD-Beschreibung der Dichteabhängigkeit behandelt, da sich diese bereits für gewöhnliche Kerne als sehrgut erwiesen hat. Für die [Lambda]-Meson-Wechselwirkung mußte aufgrund fehlender mikroskopischer Rechnungen eine näherungsweise Behandlung derDichteabhängigkeit gewählt werden. So wurden hierfür skalierte Nukleon-Meson-Vertizes verwendet, die anstelle der nukleonischen Baryonendichte von der[Lambda]-Baryonendichte abhängen. Der Skalierungsfaktor der [Lambda]-o-Wechselwirkung wurde aus einem SU(3)f-Modell zur Baryon-Baryon-Streuungübernommen, der für die [Lambda]-w-Wechselwirkung aufgrund fehlender mikroskopischer Modelle dann mittels eines Least-Square-Fits an experimentellbestimmte Hyperkernspektren angepaßt wurde. Eine vollständige Bestimmung der beiden relativen Kopplungen aus den momentan verfügbaren experimentellen Daten war nicht möglich - dieseergaben lediglich ein ganzes Intervall von möglichen Paaren der beiden relativen Kopplungen. In der Meanfield-Näherung des [Lambda]-Nukleon-Modells wurde schließlich die Struktur von Hyperkernen untersucht. Die Wellenfunktionen der [Lambda]szeigten eine starke Delokalisation, die durch die relative Schwäche der [Lambda]-Nukleon-Wechselwirkung zustande kommt. Dies führt zu einer großenSensitivität der [Lambda]-Einteilchenspektren auf die nukleonische Dichteverteilung. So können Einfach-[Lambda]-Hyperkerne ideal zur Untersuchung diesereingesetzt werden, da das einzelne [Lambda] den Rumpfkern nur unwesentlich stört und ohne Behinderung durch Pauli-Verbote oder eine Verwaschung durchVielteilcheneffekte die gesamte Nukleonendichte abtasten kann. Die Einteilchenspektren der berechneten [Lambda]-Hyperkerne zeigen aufgrund derschwachen Kopplungen eine sehr kleine Spin-Bahn-Aufspaltung, die auch durch experimentelle Beobachtungen bestätigt wird. Eine Extrapolation zu Multi-[Lambda]-Hyperkernen wurde durchgeführt und deren Stabilitätseigenschaften und Struktur in Abhängigkeit von ihrenKonstituenten analysiert. Es zeigt sich, daß durch das Hinzufügen von [Lambda]-Hyperonen zu einem stabilen Kern, sowie durch ein Substituieren vonNeutronen und Protonen durch [Lambda]s, die Bindungsenergie des Kerns bei einer bestimmten Anzahl [Lambda]s maximal wird. Die funktionale Form derAbhängigkeit der Bindungsenergie von den Konstituenten wurde schließlich in einer auf [Lambda]s erweiterten Bethe-Weizsäcker-Massenformelparametrisiert. Daraus ließen sich dann Stabilitätseigenschaften für [Lambda]-Nukleon-Materie ableiten. Es zeigte sich, daß der stabilste [Lambda]-Hyperkernin dieser Parametrisierung noch im Bereich der am tiefsten gebundenen Isospin-Kerne liegt und zu einem lediglich geringfügig höheren Strangeness-Anteil, aberzu einem merklich kleineren Ladungs-Anteil hin verschoben ist. Der Vergleich mit experimentellen Daten zeigte eine sehr gute Übereinstimmung der Vorhersagen des Modells mit diesen. Sowohl die relative Struktur derEinteilchenspektren, als auch die absoluten Energien werden gut beschrieben. Die mikroskopische Behandlung der Wechselwirkung führt auch im Vergleich zuphänomenologischen Modellen zu ausgezeichneten Ergebnissen. Sie läßt im Gegensatz zu diesen Einblicke in die elementare Wechselwirkungsstruktur derBaryonen zu, woraus sich wichtige Informationen für ein genaueres Verständnis der hadronischen Wechselwirkungen ziehen lassen.Item Bremsstrahlung out of the Quark-Gluon Plasma(1999) Steffen, Frank DanielA systematic investigation of hard thermal photon spectra from central ultrarelativistic heavy ion collisions is presented with emphasis on the effects ofbremsstrahlung processes in the quarkgluon plasma (QGP). Bremsstrahlung photon production in the quarkgluon plasma has recently been considered withinthe BraatenPisarski method in thermal QCD, where rates have been found that exhibit the same order in the coupling constants as those describing the lowestorder processes, Compton scattering and q¯qannihilation. The im pact of these bremsstrahlung photon production rates on the thermal photon spectra isstudied systematically within a simple, well understood onefluid hydrodynamical model that describes an only longitudinally expanding fireball (1+1 Bjorkenscaling hydrody namics). A firstorder phase transition is implemented in which QGP (simulated by an ideal massless parton gas of twoflavors) 'hadronizes'according to the Gibbs criteria and Maxwell construction into a hot hadronic gas (HHG) (simulated by an ideal massless pion gas). It is found that thebremsstrahlung processes enhance the thermal photon yield from the QGP by about one order of magnitude over the complete considered p rangeindependent of the choice of the model parameters. This results in an enhancement of the total thermal photon yield which is most significant for parameter setsthat support a highly contributing QGP phase. The influence of each model parameter on the thermal photon spectra is examined carefully and a thoroughunderstanding of the model is ob tained. Experimental upper limits on direct photon production in fixed target 200 A.GeV S + Au collisions at the CERN SPSare also considered and used to extract upper limits for the initial temperature of the QGP, where the QGP bremsstrahlung processes are found to make adifference of about 15 to 20 MeV depending on the temperature at which the phase transition is assumed. In comparison with other theoretical studies, theimpor tance of reaction features not described in the simple model are estimated and interesting elements for a future extension of this systematic investigationare identified, which will be of great interest in prospect of the upcoming experiments at the BNL RHIC and the CERN LHC.Item Dileptonenproduktion in photonuklearen Reaktionen am Proton(2002) Trnka, DavidItem Dissoziation von Charmonium mit Mesonen in einem nichtrelativistischen Quarkmodell(2000) Gail, AnnetteIm Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde die Meson-Meson-Streuung mit Hilfe eines nichtrelativistischen Quark-Austauschmodells untersucht. Insbesonderewurde die Dissoziation des J=psi-Mesons mit leichteren Mesonen berechnet, da die-se Querschnitte von zentraler Bedeutung für die Interpretation der Experimenteam CERN in Pb + Pb Reaktionen sind. Ein kleiner Wirkungsquerschnitt desJ=psi-Mesons mit anderen Mesonen ist bei einer Schwerionenkollision ein Hinweisdarauf, dass sich während des Stosses in der frühen Phase ein Quark-Gluon-Plasmaausgebildet hat. Grundlegend für die vorgenommenen Berechnungen sind die speziellen Eigen-schaften von Quarks und Gluonen, wie z.B. die Quantenzahl Farbe in der QCDund das Phänomen der impulsabhängigen Kopplungskonstante alphas(Q2). Zunächsterfolgte eine Betrachtung verschiedener Quark-Potential-Modelle sowie der La-grangefunktion der QED und deren Erweiterung auf die QCD. Anschliessend wur-de das Verhalten von Quarks und Gluonen bei hohen Temperaturen und Dichtenbeschrieben und die herausragende Bedeutung der J=psi-Dissoziation im Quark-Gluon-Plasma dargestellt. Darüber hinaus wurde das nichtrelativistische Quark-Potential-Modell mit einerErweiterung für die Spin-Spin-Wechselwirkung vorgestellt. Dieses Modell gehtauf die Arbeiten von Barnes und Wong [35, 32, 36] zurück. Mit diesem nichtrela-tivistischen Quark-Potential-Modell wurden zunächst die Eigenfunktionen einerReihe von Mesonen im Ortsraum berechnet. Die verwendeten Mesonen habenalle eine genügend hohe Masse, um nichtrelativistisch beschrieben werden zukönnen. Um die Meson-Meson-Streuung im Impulsraum berechnen zu können,wurden alle Eigenfunktionen und das Quark-Antiquark-Potential in den Impulsraum transformiert. Der Meson-Meson-Streumechanismus wird mit dem Konstituentenquark-Austauschmodell beschrieben. Die dabei auftretenden vier Born'schen Streuprozessewurden mit Hilfe der Monte-Carlo-Integration berechnet, wobei in die Übergangs-matrixelemente die Wellenfunktionen der ein- und auslaufenden Mesonen sowieder Quark-Antiquark-Hamiltonoperator im Impulsraum eingehen.Item Das Drei-Schluchten-Projekt und sein Einfluss auf die Hochwassersituation am Mittellauf des Yangtze(2002) Hartmann, HeikeIn der vorliegenden Diplomarbeit wird eine detaillierte Betrachtung des Drei-Schluchten-Projektes angestellt, welche die Basis für eine eigene begründete Einschätzung des Projektes schafft. Die Vorteile und Ziele, welche die chinesische Regierung an den Bau des Drei-Schluchten-Staudammes knüpft, werden den Einwänden, die von Gegnern des Drei-Schluchten-Projektes geäußert werden, gegenübergestellt. Themenschwerpunkte der erfolgenden Diskussion bilden die für die Projektdurchführung notwendigen Umsiedlungen, die geomorphologischen Folgeerscheinungen und die möglichen Gefahrenquellen für den Menschen. Die Diskussion wird durch Ergebnisse unabhängiger Studien aus internationalen Fachzeitschriften ergänzt. Der Beantwortung der Frage, ob das Drei-Schluchten-Projekt die Prognose zum Schutz vor Hochwasserereignissen am Mittellauf des Yangtze erfüllen kann, wurde bisher in internationalen Veröffentlichungen wenig Beachtung geschenkt. Daher werden in dieser Arbeit eigene Berechnungen vorgestellt, die eine Beantwortung dieser Frage ermöglichen. Die Prognose zum Schutz vor Hochwasserereignissen am Mittellauf des Yangtze in dem von den Projektträgern erwarteten Maß kann nicht erfüllt werden. Dieser Einschätzung liegen Berechnungen zu Grunde, die mittels eines neu eingeführten Modells am Beispiel des Hochwasserereignisses von 1998 durchgeführt wurden. Die chinesische Regierung führt den Schutz vor Hochwasserereignissen für den Mittellauf des Yangtze meist als wichtigstes Argument für den Bau des Drei-Schluchten-Staudammes an. Zwar können Hochwasserwellen aus dem Oberlauf gekappt werden, der häufiger auftretenden Hochwasserproblematik, die aus Starkregenereignissen im Einzugsgebiet des Yangtze-Mittellaufes resultiert, kann mit dem Drei-Schluchten-Projekt jedoch nicht effektiv entgegengewirkt werden. Bei einer Gesamtbetrachtung wird deutlich, dass die Hochwasserschutzfunktion als Argument für die Durchführung des Drei-Schluchten-Projektes weniger überzeugend ist, als das der Erzeugung von Hydroenergie, welches meist als zweitwichtigstes Argument angeführt wird. Diese wird sich positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung Zentralchinas auswirken und die Energieversorgung der prosperierenden Küstenstädte (insbesondere Shanghais) sicherstellen. In vielen Studien wird betont, dass die positiven Folgen des Projektes sich größtenteils auf den Raum flussabwärts des Staudammes beschränken, negative Folgeerscheinungen jedoch ausschließlich im Bereich um den Stausee auftreten werden. Diese Einschätzung ist zwar nicht falsch, sollte jedoch ein wenig entschärft werden. Die zur Durchführung des Projektes notwendigen Umsiedlungen mit den gesamten problematischen Folgen beschränken sich selbstverständlich auf den Bereich des Stausees. Doch auch für die Region um den zukünftigen Stausee sind positive Folgen zu erwarten. Das Vorhandensein von elektrischer Energie und die verbesserte Schiffbarkeit des Yangtze werden der bezirksfreien Stadt Chongqing weiteres wirtschaftliches Wachstum ermöglichen. Für große Teile der in den rural geprägten gebirgigen Kreisen lebenden landwirtschaftlichen Bevölkerung wird das Leben nach der Aufstauung nicht einfacher werden. Das Hinschauen insbesondere aus dem Ausland wird die chinesische Regierung hoffentlich veranlassen, eine sich ausbreitenden Armut zu verhindern. Die Folgen der Durchführung des Drei-Schluchten-Projektes sind zu komplex, um einen eigenen Standpunkt einzunehmen, der dieses ausschließlich begrüßt oder ablehnt. Es ist von großer Bedeutung, dass das auch nach der Fertigstellung des Staudamms immer noch verbleibende Hochwasserrisiko nicht unterschätzt wird. Eine Unterschätzung könnte für den Mittel- und Unterlauf des Yangtze katastrophale Folgen mit sich bringen. Man darf darauf hoffen, dass die gewonnene Hydroenergie zu einer weiteren positiven wirtschaftlichen Entwicklung beiträgt und den Wohlstand fördert.Item Das Drei-Schluchten-Projekt und seine Auswirkungen auf die sozio-ökonomische Entwicklung im Xiangxi-Einzugsgebiet in der Provinz Hubei, VR China(2002) Keil, Jens-PhilippDas Drei-Schluchten-Projekt fand seine erstmalige Erwähnung im ´Plan zur Entwicklung der Industrie´, welcher vom ersten Präsident Chinas SUN YAT-SEN im Jahre 1919 verfaßt wurde. Mitte 1994 wurde, nach jahrzehntelanger Entscheidungsfindung mit dem Bau des Drei-Schluchten-Damms westlich der Stadt Sandouping begonnen.Von diesem Zeitpunkt an zeichnete sich ein gravierender Wandel der bestehenden Bevölkerungs- bzw. Wirtschaftsstruktur in der gesamten Region bzw. den vom zukünftigen Reservoir betroffenen Kreisen ab. Das Xiangxi-Einzugsgebiet, welches den Untersuchungsraum der vorliegenden Arbeit bildet, wird aufgrund seiner unmittelbaren Nähe zum Drei-Schluchten-Projekt (die Mündung des Xiangxi in den Yangtze befindet sich ca. 37 kmflußaufwärts vom Staudamm) direkt vom zukünftigen Reservoir betroffen sein. Dies hat dort bereits zu einem demographischen und ökonomischen Umstrukturierungsprozeß geführt. Das Ziel der Arbeit wurde folgendermaßen definiert:Ziel der Arbeit ist eine regional auf das Einzugsgebiet begrenzte Studie der Effekte des Drei-Schluchten-Projektes auf die dortige sozio-ökonomische Entwicklung.In der Arbeit wurden vor diesem Hintergrund die Auswirkungen auf die sozioökonomischeEntwicklung im Untersuchungsgebiet analysiert und reflektiert. Nachfolgendwerden die wichtigsten Ergebnisse, welche beim Erreichen dieses Zieles festgestellt wurden,erläutert:Die durchgeführten Untersuchungen bezüglich der sozio-ökonomische Entwicklung im Untersuchungsraum kamen zu dem Ergebnis, daß sich ein tiefgreifender sozioökonomischer Wandel vollzogen hat. Auf wirtschaftlicher Ebene konnte bis zum Jahre 1998 eine äußerst positiv verlaufende Entwicklung beobachtet werden. Das Untersuchungsgebiet befindet sich in einem Übergangsprozeß von einer Agrar- in eine Industriewirtschaft.Diese Entwicklung wurde explizit seit 1993 durch das Drei-Schluchten-Projektund die daraus resultierenden Investitionen im Untersuchungsgebiet stimuliert.Durch die seit 1993 enorm gestiegene Investitionstätigkeit kam es zu einem rapiden Anstieg des Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukts. Ab dem Jahre 1995 lag das Pro-Kopf-BIP sogar über dem Durchschnitt Gesamtchinas. An der wirtschaftlichen Entwicklung des Untersuchungsgebietes waren die verschiedenen Wirtschaftssektoren jedoch in unterschiedlichem Ausmaß beteiligt. Seit dem Beginn der Reformen im Jahre 1978/79 bzw. seit dem Baubeginn des Drei-Schluchten-Damms hat sich die Wirtschaftsstrukturerheblich verändert. Da das Wachstumstempo des Sekundärsektors wesentlich höherwar, als dasjenige des Primärsektors, fiel der Anteil des Primärsektors am Bruttoinlandsprodukt im Zeitraum 1993 bis 1998 von 40 auf 19,9 Prozent zurück, während der Tertiärsektor seinen Anteil nahezu halten konnte und der Beitrag des Sekundärsektor hingegen von 45,9 auf 65,7 Prozent stieg.Der Übergangsprozeß von einer Agrar- in eine Industriewirtschaft spiegelt sich jedoch nicht anhand der Veränderung der Beschäftigungsanteile der verschiedenen Sektoren wider. So verzeichnet der tertiäre Sektor eine massive Zunahme hinsichtlich des Anteils an der Gesamtzahl der Beschäftigten. Nach wie vor arbeitet jedoch die Mehrheit der ländlichen Bevölkerung im primären Sektor. Die rasche Entwicklung der ländlichen Unternehmen,die sowohl Industriebetriebe, Unternehmen der Bauwirtschaft, als auch Dienstleistungsunternehmeneinschließen, ging auch mit einer zunehmenden Privatisierung vonBetrieben einher. Die zunehmende Privatisierung der Unternehmen bzw. die stetig wachsendenMöglichkeiten zur Eigeninitiative der ansässigen Bevölkerung führte gleichzeitigauch zu einer Zunahme der Erwerbstätigen in Privat- bzw. Individualunternehmen. Der mit der hohen Investitionstätigkeit eng verknüpfte rasche wirtschaftliche Aufstieg führte ergo auch zu Einkommenssteigerungen der Bevölkerung (Einkommenseffekt).Item Eigenschaften von dichroitischen Spiegeln als Frequenzfilter im PANDA DIRC-Detektor(2010) Stöckmann, NilsDas PANDA-Experiment an der FAIR-Beschleunigeranlage ist eines der zukünftigen Großforschungsprojekte der Kern- und Teilchenphysik.In PANDA soll ein neuartiger Cherenkov-Detektor für die Teilchenidentifikation im Vorwärtswinkelbereich eingebaut werden. Für diesen neuen Disc-DIRC-Detektor gibt es mehrere Konzepte. Die Leistungsfähigkeit aller dieser Entwürfe wird durch die Dispersion des Cherenkov-Lichts im Radiator eingeschränkt.In dieser Arbeit werden Spezifikationen für dichroitische Spiegel entworfen, um Wellenlängenbereiche des Cherenkov-Lichts selektieren zu können und so den störenden Einfluss der Dispersion zu reduzieren. Neben der Frequenzfilterung werden Anforderungen an Strahlenhärte, Einfallswinkel und Polarisation gestellt und die Spiegel auf die optischen Eigenschaften des Radiators angepasst.Mehrere kommerziell erhältliche dichroitische Filter werden zu Testspiegeln zusammengebaut und mit einem eigens entwickelten Verfahren zur Prüfung des Reflexions- und Transmissionsgrades unter verschiedenen Winkeln und Wellenlängen vermessen. Anhand der Ergebnisse wird der Einfluss von durch Gamma-Strahlung entstandenen Defekten auf die optischen Eigenschaften untersucht.Item Entwicklung einer DSP-basierten PCI-Karte zur Implementierung von Tracking-Algorithmen(1998) Fröhlich, IngoDie Analyse von Spektrometerdaten mit mehreren Teilchenspuren erfordert eine hohe Rechenleistung. Um diese zu Verfügung zu stellenund damit den Zeitverbrauch zu reduzieren, wurde für Experimente des DISTO-Spektrometers (Saturne, Frankreich) eine PCI-Karte für dieOffline-Analyse entwickelt und mit Hilfe mehrerer Beispielprogramme getestet. Diese Karte ist mit sechs digitalen Signalprozessoren(DSPs der Firma Analog Devices) und zusätzlichen lokalen Speicher-Bänken bestückt, wobei jede Speicher-DSP-Gruppe einzeln überden PCI-Bus angesteuert werden kann. Die Datenweitergabe in dem parallelisierten Konzept erfolgt durch schnelle Link-Ports, wodurchder Algorithmus für den »Track-Fit« beschleunigt werden kann. Dieser rechenintensive Teil der Datenanalyse berechnet ausDetektorortsinformationen die Größen der Spurparameter eines Teilchens. Durch vielseitige Programmier- undKonfigurationsmöglichkeiten kann die Karte an viele Aufgaben angepaßt werden. Eine Weiterentwicklung dieses Konzeptes ist wegen derzu erwartenden Rechenleistungsprobleme im Rahmen der Analyse der HADES-Daten (High Acceptance Di Electron Spectrometer) nötigund kann auch mit DSPs der neuen Generation mit vertretbarem Aufwand erfolgen.Item Entwicklung einer Test-Umgebung für den HADES Second-Level Trigger(1998) Becker, RenéDas derzeit an der GSI (Gesellschaft für Schwerionenforschung) im Aufbau befindliche Spektrometer HADES (High AcceptanceDi-Electron Spectrometer) dient zur Untersuchung der Dileptonenproduktion in hadronen- und schwerioneninduzierten Reaktionen. Um diezu erwartenden Datenraten von ca. 3GByte/Sekunde mit einem vertretbaren Aufwand verarbeiten zu können, verfügt HADES über eindreistufiges Triggersystem, durch dessen Hilfe nur physikalisch interessante Daten für die spätere Auswertung gespeichert werden. Diezweite und effektivste Triggerstufe, der Second Level Trigger, der eine Datenreduktion um den Faktor 100 erreichen soll, wird komplett amII. Physikalischen Institut der JLU-Giessen entwickelt. Um die Funktion und Effizienz dieser Triggerstufe unabhängig vom restlichenDetektorsystem Testen zu können, wurde im Rahmen dieser Diplomarbeit ein Konzept entwickelt und teilweise umgesetzt. DiesesTestsystem besteht im wesentlichen aus einer PC-Einsteckkarte für einen PCI-Steckplatz (Peripheral Components Interconnect) mit einerSchnittstelle zum Second-Level Trigger. Mit diesem Testsystem soll voraussichtlich im Frühjahr 1999 das komplette Datenaufnahmesystem getestet werden.Item Entwicklung eines schnellen Schauererkennungsprozessors als 2. Triggerstufe für TAPS(1997) Plüschke, StefanIn der vorliegenden Arbeit soll die Entwicklung eines Prototyps einer VME-basierten 2.Triggerstufe für den TAPS-Detektro vorgestellt werden, die Experimente in Zusammenarbeit mit dem HADES-Spektrometer erlauben soll.Item Entwicklung eines Spill-Monitors zur Untersuchung der SIS-Strahlstruktur im Rahmen des HADES-Experiments(1998) Pleier, Marc-AndréIm Rahmen dieser Arbeit wurde ein Spillmonitor zur elektronischen Überwachung und Analyse der zeitlichen Strahlstruktur desSchwerionensynchrotrons SIS der Gesellschaft für Schwerionenforschung GSI entwickelt und getestet. Dieses Gerät wird im Rahmen des HADES (High Acceptance Di Electron Spectrometer)-Detektorsystems eingesetzt werden. Mit denvom Spillmonitor aufgezeichneten Daten über die Strahlstruktur steht eine weitere Überwachungsmöglichkeit zur Verbesserung derStrahlqualität online zur Verfügung. Weiterhin ermöglichen die Daten des Spillmonitors eine zusätzliche Ermittlung der Totzeit, die zurkorrekten Auswertung der mit HADES gewonnenen Meßergebnisse (z.B. für die Bestimmung absoluter Wirkungsquerschnitte) erforderlichist. Die Umsetzung dieses Prototyp-Konzeptes erfolgte konform zum bestehenden Hardware-Konzept für den HADES-Trigger. Dieerforderlichen logischen Funktionen wurden in verschiedenen programmierbaren Logikbausteinen realisiert. Damit ist die Kompatibilität zuden übrigen entwickelten Platinen des HADES-Triggersystems bezüglich Initialisierung etc. sichergestellt. Zudem wurde so ein hohes Maßan Flexibilität für eventuelle spätere Erweiterungen des Spillmonitor-Konzeptes erreicht.Item Entwicklung eines VUV-Transparenz-Monitors für Gas-Cherenkov-Radiatoren(1995) Lehnert, JörgDas Dileptonenspektrometer HADES dient der Untersuchung von Schwerionenreaktionen anhand der produzierten Dileptonen. Wesentliche Komponente zur Identifizierung der Dileptonen in einem starken hadronischen Untergrund ist ein hadronenblinderringabbildender Cherenkovdetektor (RICH: Ring Imaging CHerenkov detector) mit einem Gasradiator. Elektronen werden rekonstruiertanhand der Ringbilder ihrer Cherenkov-Photonen auf einem ortsempfindlichen Photonendetektor. Die Rekonstruktionseffizienz hängt dabeientscheidend von der Zahl der nachgewiesenen Photonen ab. Eine neben vielen anderen in diese Zahl eingehende Größe ist die Transparenz des Radiatorgases für die im UV-Bereich produziertenCherenkov-Photonen. Während die eigentlichen Radiatorgase weitgehend transparent sind, können bereits geringe Verunreinigungendurch z.B. Sauerstoff oder Wasserdampf die Transparenz drastisch verschlechtern. Daher ist es notwendig, ständig über die Transparenz des Radiatorgases und eventuell auftretende Verunreinigungen informiert zu sein. Zudiesem Zweck wurde ein Monitor-System entwickelt, gebaut und getestet, mit dessen Hilfe die Transmission bis in denVakuum-UV-Bereich bei 140nm hinein in regelmäßigen Abständen überwacht werden kann. Hierzu wird die Intensität eines Testlichtstrahls nach Durchgang durch ein Volumen mit dem zu untersuchenden Gas relativ zu einemReferenzstrahl gemessen. Durch dieses Verfahren können zeitliche Schwankungen in einzelnen Komponenten des Systems für dieTransmissionsbestimmung eliminiert werden. Das System führt rechnergesteuert vollautomatische Transmissionsmessungen im gesamten relevanten Wellenlängenintervall durch. Zu Testzwecken wurden die bekannten Transmissionsspektren möglicher Radiatorgase aufgenommen und erfolgreich reproduziert.Item Entwicklung schneller Elektronik für das HADES-Flugzeitsystem(1999) Lichtblau, CarstenIm Rahmen dieser Diplomarbeit wurde eine schnelle Elektronik zur Diskriminierung und Verteilung der HADES Start- undVetodetektorsignale entwickelt. Der Startdetektor dient zur Festlegung des Zeitnullpunktes für die Flugzeitmessung der Teilchen. Zweckder Flugzeitmessung ist eine Identifizierung der Teilchen, wobei die gesamte Flugzeitmessung eine gute Zeitauflösung besitzen muß, umElektronen von Protonen und Pionen hinreichend gut trennen zu können. Der Vetodetektor dient zur Registrierung aller Ereignisse bei demdie Strahlteilchen keine Reaktion mit dem Target hatten. Da die Startdetektor-Signale direkt in die Zeitauflösung der Flugzeitmessung eigehen, sollte die gesamte Zeitauflösung von Startdetektorund Elektronik nicht größer als 60 ps sein. Weitere Anforderungen an die Elektronik ergeben sich durch die für Start- und Vetodetektorverwendeten Diamant-Detektoren. Diese erzeugen Signale mit Anstiegszeiten von 200 ps bis 500 ps und Signalbreiten von etwa 1 ns(FWHM). Hinzu kommen hohe Strahlintensitäten von bis zu 108 Teilchen/s. Um die Auswirkungen des Diskriminatortyps auf die Zeitauflösung zu untersuchen, wurde zunächst ein aus schnellen ECL-Komponentenbestehendes VME-Modul mit 'Leading-Edge'-Diskriminatoren entwickelt, welches nach Messungen obige Anforderungen voll erfüllt. Umrealistische Signale für Messungen verwenden zu können, wurde ein Testsystem zur Erzeugung von Diamant-Detektorsignalen mit[alpha]-Teilchen entwickelt. Auf Basis der Erkenntnisse mit dem Diskriminatormodul wurde die Startdetektorelektronik (SDE) entwickelt,deren Aufgabe die koinzidente Kombinierung der diskriminierten Start- und Vetodetektorsignalen und anschließende Erzeugung desStartsignals ist. Hierbei wurden sowohl ECL-Komponenten, als auch Lattice CPLDs zur Kombinierung von Start und Veto verwandt.Zwecks kurzer Signallaufzeiten, wurden alle Leiterbahnen vollständig per Hand verlegt.Item Ermittlung von Reduktionspotentialen bezüglich der Zahl der Flurstücke mit Hilfe eines Geographischen Informationssystems (GIS) am Beispiel der Gemeinde Langgöns(2004) Momberger, ChristianHauptziel bzw. -fragestellung dieser Diplomarbeit ist es zu ermitteln, ob und wenn ja, mit welchen Maßnahmen und Methoden, sich die Zahl der 'Kleinstflächen' im öffentlichen Besitz verringern lassen. Hierbei gilt es mit Hilfe eines Geographischen Informationssystems (GIS) zu untersuchen, ob solche Flächen möglicherweise mit Nachbarflächen zu größeren Flurstücken verschmolzen, mit Flächen anderer - privater wie öffentlicher - Eigentümer getauscht oder aber direkt an private Eigentümer veräußert werden können . Eine Vereinigung mehrer Flurstücke zu einem größeren oder ein Tausch von Flurstücken mit anschließender Vereinigung mit den neuen Nachbarflächen könnte zudem dazu führen, dass möglicherweise eine Aufwertung der Nutzung auf der neu entstandenen Fläche und somit - sofern gewünscht - eine einfachere Veräußerung zu einem höheren Preis möglich ist. Die vorliegende Arbeit wird sich jedoch hinsichtlich der durchgeführten Untersuchungen hauptsächlich auf die Reduktion der Zahl der Flurstücke mit Hilfe der Methode der Vereinigung beschränken. Manche dieser kleinsten Parzellen - das kleinste Flurstück im Besitz der als Beispiel ausgewählten Kommune Langgöns ist 0,4 m² groß - waren bis vor kurzem nicht einmal den zständigen Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung wirklich bekannt. Es dürfte auch klar sein, dass eine sinnvolle bzw. wirtschaftliche Nutzung solch kleiner Einheiten oftmals kaum möglich ist. Dieses Ergebnis war einer der Gründe für die Erstellung dieser Diplomarbeit. Ein weiterer Anlass ist die von einigen Landesregierungen beschlossene Vorgabe, dass die Kommunen in den nächsten Jahren ihre kommunale Haushaltsführung von der bisher im öffentlichen Sektor angewandeten Kameralistik auf die in der Privatwirtschaft verwendete doppelte Buchführung (Doppik) umstellen sollen und die im Rahmen der Einführung der Doppik notwendige Erstellung einer Eröffnungsbilanz. Könnte man jedoch die Zahl der Flurstücke in ihrer Gesamtanzahl, insbesondere die Zahl der 'Kleinstflächen', reduzieren, so ließe sich unter Umständen der Verwaltungsaufwand für die Erfassung, Bewertung und dauerhafte Verwaltung der Flächen vermutlich erheblich verringern. Im Rahmen der Untersuchung auf mögliche Einsparpotentiale wird auch der Aufwand der Verwaltung von Flurstücken im kommunalen Besitz durch die verschiedenen Ämter bzw. Abteilungen der Gemeinde Langgöns selbst, wie auch der Aufwand, der bei anderen öffentliche Ämtern und Behörden, z.B. dem Grundbuch- und dem Katasteramt, anfällt, berücksichtigt. Zum Abschluss der Arbeit wird eine Bilanzierung der möglichen Einsparpotentiale vorgenommen. Außerdem werden die Übertragbarkeit auf andere Gemeinden, sowie weitere Anwendungsbeispiele für ein GIS kurz dargestellt.Item Factory-Outlet-Center : Eine Chance für den Einzelhandel oder eine Bedrohung bestehender Einzelhandelsstrukturen(2001) Momberger, ChristianSeit über 20 Jahren gibt es in den USA Factory-Outlet-Center (FOC). In den letzten Jahren entstanden auch in verschiedenen westeuropäischen Staaten solche großflächigen Direktverkaufcenter. Zunehmend drängen Investoren jedoch auch nach Deutschland, was 'für Aufregung im deutschen Einzelhandel' und großen Diskussionen hinsichtlich ihrer Auswirkungen u.a. auf den Einzelhandel, das Prinzip der zentralen Orte sowie die Umwelt und die Beschäftigungsentwicklung geführt hat. Dabei sind die Positionen der einzelnen Akteure sehr unterschiedlich und kontrovers. Die Ministerkonferenz für Raumordnung z.B. hat am 4. Juni 1998 einen Beschluß gefaßt, wonach die Ansiedlung von FOC an Standorten in Deutschland sehr restriktiv gehandhabt werden solle. Im vorliegenden Referat soll auf die Probleme, Auswirkungen und Folgen der Ansiedlungen bzw. Ansiedlungswünsche seitens der Investoren von Factory-Outlet-Center näher eingegangen und dabei versucht werden die Frage zu beantworten, ob die FOC tatsächlich eine Bedrohung für den (Fach-)Einzelhandel in den Kernstädten, d.h. die gewachsenen Einzelhandelsstrukturen darstellen. Auch soll hier kurz auf die aktuelle Situation hinsichtlich der geplanten oder bereits realisierten FOC-Standorte in Deutschland eingegangen werden.Dazu ist es notwendig, zunächst einmal zu klären, was man unter dem Begriff des Factory-Outlet-Center versteht, bzw. wie sich diese Form von großflächigen Einkaufszentren von anderen Handelsformen abgrenzen läßt.Item Hadronische Formfaktoren in Quarkmodellen(1999) Diebel, MilanZiel der vorliegenden Arbeit war es, basierend auf einer Tensor-RPA-Rechnung, Übergangsformfaktoren für Anregungen des Nukleons zu bestimmen. Der Hamiltonoperator setzt sich in unserem Modell des Nukleons aus einem Mean-Field- und einem Restwechselwirkungsanteil zusammen. Dieses MeanFieldwird modelliert durch ein erweitertes Bag-Modell, und die Restwechselwirkung ist eine Farbstromwechselwirkung im Rahmen des NJL-Modells. Die durch dieinkonsistente Beschreibung von Mean-Field und Restwechselwirkung resultierenden spuriosen Moden im negativen Paritätskanal und die damit verbundeneBeschränkung auf positive Paritätszustände wurden in Kauf genommen. Um die Tensor-RPA anzuwenden, mußte zunächst die Dirac-Gleichung für das erweiterte Bag-Modell gelöst werden. Dies wurde mit demNumerov-Verfahren realisiert. Die Kopplungskonstante der Confinement generierenden Wechselwirkung wurde gerade so gewählt, daß sich ein rms-Radiusvon 0.35 fm ergibt. Beim Lösen der Tensor-RPA-Gleichungen wurde auf die Arbeit von S. Hardt [Ha96] zurückgegriffen. Die Kopplungskonstanten der Restwechselwirkungsowie der Cut-Off-Parameter wurden so bestimmt, daß die bereits gesicherten Daten des Baryonspektrums (4*- und 3*-Resonanzen) bestmöglichwiedergegeben werden. Dazu wurde der Simplex-Algorithmus verwendet. Neben der Beschränkung auf den positiven Paritätskanal ist es aus konzeptionellen Gründen auch nicht möglich, den (3/2 ; 3/2)+-Kanal adäquat zubeschreiben. Die Berechnungen der Übergangsformfaktoren wurden für den kompletten positiven Paritätskanal bis zu einer Energie von 2200 MeV durchgeführt. Da jedochdie RPA-Näherung für hochangeregte Zustände ihre Gültigkeit verliert, und ebenso die RPA-Resultate zur Beschreibung des Baryonenspektrums keine sehrgute Übereinstimmung mit experimentellen Daten aufweisen, wurden die Übergangsformfaktoren nur für die vielversprechendsten Resonanzen in dervorliegenden Arbeit explizit dargestellt. Da nur im N*-Kanal in absehbarer Zeit experimentelle Daten zu erwarten sind, wurden die Untersuchungen auf diesenKanal beschränkt. Die Ergebnisse wurden im vorherigen Kapitel für die folgenden Resonanzen dargestellt: N (1440) P11, N1(1710) P11, N2(1710) P11 und N (2220) H19. Ein großes Problem stellt das Fehlen von experimentellen Daten für Übergangsformfaktoren im positiven Paritätskanal dar. Für den negativen Paritätskanalexistieren jedoch vorläufige Daten [BL98] und Untersuchungen [AG98]; diese sind allerdings nicht von Nutzen, da die Tensor-RPA diesen Kanal aus obenaufgeführtem Grund nicht beschreiben kann. Es bleibt daher abzuwarten, was Messungen für den positiven Paritätskanal ergeben. Für die oben erwähnten Resonanzen wurde der Übergangsformfaktor für acht Wechselwirkungstypen berechnet. Es wurden skalare, pseudoskalare,vektorielle und pseudovektorielle Kopplungen sowohl für den isoskalaren als auch den isovektoriellen Kanal berücksichtigt, wobei von einemladungserhaltenden Übergangsoperator ausgegangen wurde. Rechnungen für Übergangsoperatoren mit anderer Struktur im Isospin-Raum stehen noch aus. Dieim vorherigen Kapitel dargestellten Resultate beziehen sich auf einen Protongrundzustand, d. h. T3\Delta = +1/2 mit positiver Spinorientierung.Item In-Medium-Streuung in K-Matrix-Näherung(1999) Mehlmann, TinoItem Inhalte und Umsetzung von touristischen Stadtinformationssystemen - Theorie und Praxis, untersucht an Fallbeispielen(2001) Daub, Ralf|Quirin, AlexanderIn der vorliegenden Arbeit wurde der Frage nachgegangen, welche Anforderungen an die Konzeption sowie den Aufbau touristischerStadtinformationssysteme'(TSI) auf CD-ROM gestellt werden. Unter TSI verstehen die Verfasser elektronische Informations- und Kommunikationsplattformen, über die alle Teile der Öffentlichkeit(Verwaltung, Unternehmen, Privathaushalte) Informationen austauschen, miteinander kommunizieren und gegebenenfalls sogarTransaktionen durchführen können. Zudem können sie Besuchern bei der Planung ihres Aufenthaltes behilflich sein. Im Rahmen des o.g. allgemeinen Ziels standen in der vorliegenden Arbeit die folgenden beiden Aspekte im Mittelpunkt der Untersuchung: Die Analyse der Möglichkeiten, raumbezogene (touristische) Informationen mit dem Medium CD-ROM nutzerspezifisch zu vermitteln. Die Ableitung allgemeingültiger Richtlinien für die Erstellung touristischer Stadtinformations-systeme sowie die Identifizierung typischer Probleme und Fehler. Im Anschluss an die Einleitung in Kapitel 1 wurde in Kapitel 2 im ersten Abschnitt die historische Entwicklung des Tourismus, unterbesonderer Berücksichtigung des Aspekts der Vermittlung touristischer Informationen, skizziert. Im zweiten Teil von Kapitel 2 wurde die Schlüsselrolle deutlich, welche die Entwicklung der EDV bei der Vermittlung touristisch relevanterInformationen eingenommen hat. Sie stellt eine sinnvolle und nützliche Ergänzung im touristischen Informationsangebot dar und besitztgegenüber den herkömmlichen Printmedien einige Vorteile. Beispielsweise ist eine gezielte, individualisierte Informationsrecherche inverstreuten, miteinander verknüpften Datenbeständen möglich. Zudem können Informationen raumbezogen dargestellt werden. Verbundenmit der Nutzung multimedialer Möglichkeiten (z.B. Grafiken, Audio-, Videosequenzen), kann so eine anschaulichere Darstellung erreichtwerden. In Kapitel 3 wurden insgesamt sieben touristische Stadtinformationssysteme auf CD-ROM analysiert. Ziel dieser Tests war dieErarbeitung von Anhaltspunkten und Richtlinien für die eigene Erstellung eines TSI auf CD-ROM. Dabei bildeten dieBedienungsfreundlichkeit des Systems, der Zielgruppenbezug, Umfang und Detailtiefe der dargestellten Informationen und die Art undWeise der Darstellung der raumbezogenen Informationen den Schwerpunkt der Analyse und Bewertung. In Kapitel 4 wurden die in Kapitel 3 gewonnenen Erkenntnisse mit der Konzeption und Erstellung eines TSI für die Tourist-InformationGießen in die Praxis umgesetzt. Zunächst wurden die potenziellen Inhalte und die internen und externen Einflussfaktoren für das Stadtinformationssystem Gießen' (SIGI) analysiert. Darauf basierend wurde die Auswahl der Software und die genaue Spezifizierung derInhalte vorgenommen. Die Beschreibung der einzelnen Arbeitschritte, ist weiterer Inhalt dieses Kapitels. In Kapitel 5 wurde im ersten Teil überprüft, ob die Schlussfolgerungen aus Kapitel 2 und 3 konsequent in der konkreten Umsetzung vonSIGI berücksichtigt wurden. Es zeigte sich, dass die Stärken von SIGI in der einfach und übersichtlich gestalteten Benutzeroberfläche derverwendeten Software VMapPlan und dem guten Zuschnitt der Informationen auf die Zielgruppen liegen. Ein weiteres Plus stellt die Art undWeise der Erstellung des Raumbezugs dar. Die CD bietet verschiedene Stadtplanansichten mit einem unterschiedlichen Detaillevel sowieeine Orthofotoansicht. Es konnten jedoch nicht alle Schlussfolgerungen konsequent umgesetzt werden. Aufgrund begrenzter finanzieller,technischer und personeller Ressourcen mussten verschiedene Kompromisse eingegangen werden. Bei der Vorbereitung, Planung und Entwicklung eines TSI handelt es sich um einen umfangreichen organisatorischen Prozess, der sichschrittweise vollzieht. Dieser Prozess sollte offen' sein, um die Weiterentwicklung und Verbesserung des Systems zu ermöglichen.Grundsätzlich sollten bei einem solchen Projekt die Nutzer und ihre Informationsbedürfnisse immer im Mittelpunkt stehen. Die (Ideal-)Vorstellungen des Auftraggebers und der aktuelle Stand der Technik bilden zu Beginn die Basis der potenziellen Möglichkeitenzur Erstellung eines TSI. Während der Entwicklungsphase bewegen sich TSI jedoch immer im Spannungsfeld finanzieller, personeller undtechnischer Einschränkungen und stellen daher i.d.R. einen Kompromiss dar.
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