Arbeitsbericht / Institut für Agrarpolitik und Marktforschung
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Inhalt: Themen der Agrar- und Ernährungswirtschaft
Herausgeber: Institut für Agrarpolitik und Marktforschung oder Prof. Dr. Ramona Teuber, Professur für Marktlehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft
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Item Auswirkungen der russischen Importbeschränkung auf den Lebensmittelmarkt in Deutschland : Eine empirische Analyse des Apfelmarktes(2016) Kurczyk, DariaWirtschaftssanktionen zählen zu den beliebtesten außenpolitischen Instrumenten und scheinen einen guten Kompromiss darzustellen, wenn außenpolitischer Handlungsbedarf besteht, ein militärischer Akt jedoch unverhältnismäßig erscheint. Im Zuge des Konfliktes in der Ukraine und der sogenannten Krimkrise im Jahr 2014 greifen westliche Staaten auf dieses Mittel zurück, um es gegen Russland aufgrund seiner Handlungen in der Ukraine und insbesondere aufgrund der völkerrechtlich umstrittenen Annexion der Krim einzusetzen. Russland reagiert seinerseits mit Wirtschaftssanktionen in Form eines Importverbots von bestimmten Agrarprodukten aus der EU, USA, Australien, Kanada, Norwegen sowie weiteren Staaten, die zuvor Sanktionen gegen Russland erlassen haben. Polen als größter Apfelexporteur Europas und einer der wichtigsten Apfellieferanten für Russland ist von diesem Verbot besonders stark betroffen. Obgleich Deutschland nicht direkt in hohem von dem russischen Importverbot von Äpfeln betroffen ist, wurden dennoch indirekte Auswirkungen der Importbeschränkung auf den deutschen Markt für Äpfel befürchtet. Es wurde erwartet, dass die nun in Europa verbleibende Menge auf den deutschen Markt strömt und es aufgrund der starken Mengenerhöhung von Äpfeln zu einem signifikanten Preisabfall kommt. Die empirische Untersuchung der vorliegenden Arbeit zeigte einen Effekt des russischen Importverbots auf den deutschen Preis von Tafeläpfeln. Dieser Effekt war jedoch zu Beginn des Importverbots am stärksten identifizierbar und konnte nach zwei Monaten bereits nicht mehr eindeutig nachgewiesen werden, was vermutlich mit Anpassungsmaßnahmen seitens der ehemaligen Lieferanten Russlands zu erklären ist. Damit konnte die ökonomische Wirksamkeit von Wirtschaftssanktionen erneut bestätigt werden, auch wenn dies nicht für die politische Wirksamkeit gilt.Item Determinanten der Konsumausgaben der Generation 50+ - Eine empirische Analyse für Deutschland auf der Grundlage von SHARE-Daten(2010) Burzig, JohannaDer erste Teil der vorliegenden Arbeit befasst sich mit dem demografischen Wandel in Deutschland. Im zweiten Teil erfolgt eine ausführliche Darstellung der bestehenden Daten über Einnahmen und Ausgaben aller privaten Haushalte auf der Grundlage der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003 und welche soziodemografischen Zusammenhänge dort bereits erkennbar sind. Hier werden auch Hypothesen aus früheren Veröffentlichungen geprüft, die eine rasche Annäherung der Einkommen und Gewohnheiten (besonders im Hinblick auf Konsumausgaben) in Ost und West vorhergesagt hatten.Wie ist die Situation heute? Nach einem Blick in die Literatur und den wichtigsten bereits bestehenden Veröffentlichungen widmet sich der dritte Teil dieser Arbeit dem SHAREDatensatz.Item Determinanten der Nachfrage nach Biomilch - eine ökonometrische Analyse(2010) Schröck, RebeccaIn der deutschen Literatur zum Markt für Biolebensmittel mangelt es bislang an quantitativen, ökonometrischen Analysen, die die Preis- und Einkommenselastizität der Nachfrage untersuchen. Die vorliegende Arbeit liefert einen Beitrag, diese Forschungslücke zu schließen, indem Käufercharakteristika und Determinanten der Nachfrage nach Biomilch anhand von Daten des GfK-Haushaltspanel Consumer Scan für den Untersuchungszeitraum 2004 bis 2007 quantitativ analysiert werden. Es wird ein zweistufiges Schätzverfahren angewendet. Auf der ersten Stufe wird untersucht, welche Haushaltscharakteristika einen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit haben, Biomilch zu kaufen. Kauft ein Haushalt Biomilch, analysiert die zweite Stufe, welche Determinanten die nachgefragte Menge beeinflussen. Die Haushaltscharakteristika der Biomilchkäufer werden mit Hilfe einer Probit-Analyse untersucht. Die Wahrscheinlichkeit, Biomilch zu kaufen, wächst mit steigendem Bildungsniveau, mit steigendem Einkommen, wenn sehr junge Kinder im Haushalt leben und bei einer weiblichen Haushaltsführung. Sie sinkt dagegen, wenn mehr als ein Kind im Haushalt lebt. Die Ergebnisse des Fixed-Effects-Panelmodells der zweiten Stufe legen den Schluss nahe, dass die Preiselastizitäten der Nachfrage für Bioprodukte in der bisherigen Literatur deutlich überschätzt wurden. Biomilch wird in Deutschland sehr unelastisch nachgefragt. Haushaltscharakteristika haben zudem bei Biomilch einen deutlich geringeren Einfluss auf die Preissensibilität der Verbraucher als bei konventionell erzeugter Milch. Die berechneten, niedrigen Preiselastizitäten zeigen: Preisaktionen im Einzelhandel eignen sich nicht, um den Biomilch-Umsatz zu steigern und das Wachstum des Biomilch-Marktes zu fördern. Vielmehr dürften Verkaufsförderungsaktionen, die Bioqualität für den Kunden glaubwürdiger, konkreter und erlebbarer machen, Absatzimpulse auslösen.Item Determinanten der Zahlungsbereitschaft für die Herkunft von Lebensmitteln: Eine Meta-Analyse(2012) Jauch, JulianeNach einem Überblick über die theoretischen Grundlagen der Herkunft von Lebensmitteln sowie der Meta-Analyse mit ihren Stärken und Schwächen, werden das empirische Vorgehen erläutert und die Ergebnisse dargestellt. Als Hauptergebnisse werden die scheinbaren Diskrepanzen zwischen angegebenen und realisierten Käufen von Lebensmitteln mit Herkunftsangaben sowie der positive Trend im Zeitablauf und die höhere WTP für pflanzliche Lebensmittel ermittelt. Diese zum Teil erwarteten und zum Teil neuen Erkenntnisse lassen sich sinnvoll interpretieren und sind somit ein Hinweis darauf, dass die Qualität der zugrunde liegenden Daten und Auswertungsschritte ausreichend ist. Nachteilig ist hingegen, dass sich insgesamt nur sehr wenige statistische Signifikanzen finden lassen. Eine Möglichkeit, weitere Erkenntnisse zu gewinnen, ist die Anwendung weiterführender ökonometrischer Analysen und statistischer Auswertungen, welche im Rahmen dieser Arbeit aufgrund ihres Umfangs nicht verwendet werden. So wird z. B. in der Literatur die Schätzung von Panelmodellen in Meta-Analysen empfohlen. Auch weitere Methoden für den Umgang mit abhängigen Studienergebnissen existieren. Diese beziehen auch den Umstand mit ein, dass Daten in Meta-Analysen häufig Eigenschaften von Panel-Daten aufweisen (FLORAX 2002). Zudem können auch Aspekte der Ausgestaltung der Erhebungen noch ausdifferenzierter untersucht werden. Hierdurch würde sich die Zusammensetzung der Variablen ändern. Beispielsweise können eigene Variablen für die Verwendung von „cheap talk“ gebildet werden oder zwischen der Verwendung von Bildern und realen Produkten in Befragungen unterschieden werden. Somit lassen sich weitere in der Literatur angesprochene mögliche Einflussfaktoren differenzieren. Für eine feinere Untergliederung liegt hier allerdings eine zu geringe Fallzahl vor. Auch andere Verfahren zur Messung der Qualität der Veröffentlichungen könnten herangezogen werden, wie die Verwendung des Impact Factors eines Journals oder der Bewertung in Rankings. Ersteres wird allerdings auch als kritische Darstellung der Qualität angesehen. Bei Zweiterem würde wiederum die Stichprobe verkleinert werden, da nicht alle relevanten Journals in entsprechenden Listen geführt werden. Methodisch können die Ergebnisse auch verzerrt werden, wenn relevante Studien nicht gefunden und aufgenommen werden. Dies geschieht zwangsläufig durch eine Eingrenzung aufgrund sprachlicher Voraussetzungen. So werden hauptsächlich Studien aufgenommen, die in deutscher oder englischer Sprache veröffentlicht werden. Hinzu kommen einige Texte auf Französisch. Über diese hinaus erweist es sich allerdings als schwierig, zu einem angemessenen Aufwand Zugriff auf Studien zu erlangen, welche im Ausland nicht auf Englisch veröffentlicht werden. Auch eine subjektive Beeinflussung durch den Forscher im Verlaufe des gesamten Prozesses der Meta-Analyse kann nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Um diesen Vorwurf weitestmöglich zu entkräften, wird das gesamte Vorgehen transparent gemacht und auch im Rahmen dieser Arbeit dokumentiert, so dass es nachvollziehbar wird.Item Die Determinanten des Außenhandels der deutschen Agrar- und Ernährungsindustrie(2012) Dreyer, HeikoIn der vorliegenden Arbeit wird der deutsche Außenhandel mit Produkten der Agrar und Ernährungswirtschaft in einem Gravitationsmodell analysiert. Ziel ist es, die relevanten Bestimmungsgründe für den Außenhandel mit diesen Produkten zu identifizieren und zu quantifizieren. Es wird auf die Rechtfertigung des Gravitationsmodells eingegangen. Das Modell wird für die Exporte und die Importe sowie die Summe aus Exporten und Importen im Länderquerschnitt mit allen deutschen Handelspartnern geschätzt. Neben einer aggregierten Betrachtung des Sektors wird spezieller der Handel mit Milch und Milchprodukten analysiert. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Bedeutung der europäischen Marktintegration für den deutschen Außenhandel. Dazu wird die Marktintegration über verschiedene Dummy-Variablen erfasst. Zudem erfolgt die Modellspezifikation unter Berücksichtigung des Wechselkursrisikos, welches beim Austausch von Waren zwischen Ländern mit verschiedenen Währungen auftritt. Eine ausführliche Darstellung verschiedener Konzepte des Wechselkursrisikos wird gegeben. Das geschätzte Gravitationsmodell kann die Variation im Außenhandel erfolgreich erklären. Die Ergebnisse lassen einen deutlichen, positiven Effekt der Marktintegration erkennen. Die Mitgliedschaft eines Handelspartners in der Europäischen Union ist bedeutender als die Einführung des Euros in diesem Land. Mit EU-Staaten, die den Euro nicht eingeführt haben, werden im Vergleich zu allen anderen Staaten 2,3-mal so viele Waren ausgetauscht. Führt ein EU-Staat den Euro ein, so wird mit diesem Land 3-mal so viel Handel betrieben. Das Wechselkursrisiko hat in wenigen Fällen einen signifikanten Einfluss auf den Außenhandel. Wird ein Einfluss gefunden, ist dieser klein und positiv. Es stellt sich heraus, dass deutsche Exporte besonders unter Transportkosten leiden, aber vom Anstieg des Partnerlandeinkommens überdurchschnittlich profitieren. Für die deutschen Importe sind die Nachbarstaaten und die Mitglieder der Europäischen Union bzw. der Eurozone von übergeordneter Bedeutung. Die Importe werden hingegen weniger durch Transportkosten gehemmt.Item Der Einfluss institutioneller Rahmenbedingungen auf Ernährung und Gesundheit am Beispiel Russlands(2009) Staudigel, MatthiasDiese Arbeit befasst sich mit dem Einfluss institutioneller Rahmenbedingungen auf Gesundheit und Ernährung. Im Fokus liegen dabei Übergewicht und Adipositas, die weltweit einen extremen Anstieg, sowohl in den westlichen postindustriellen Gesellschaften, aber auch zunehmend in Schwellen- und Entwicklungsländern verzeichnen. Ziel ist dabei, die Kräfte zu identifizieren, die diese „Epidemie“ mitverursacht haben, als auch aus den Ergebnissen dieser Analyse mögliche Schlussfolgerungen für politische Antworten zu ziehen. Als Hauptuntersuchungsobjekt bietet sich dabei Russland an, das auf Grund der Transformation von der Plan- zur Marktwirtschaft eine Art „natürliches Experiment“ darstellt.Item Der Einfluss von Verkaufsförderung auf den Absatz von Markenartikeln – Eine empirische Analyse für den Cerealienmarkt(2000) Kroll, SteffiZiel dieser Arbeit war es, den Einfluss von Verkaufsförderung auf den Absatz von Markenartikeln zu ermitteln. Dabei sollte auch ein Zusammenhang zwischen der Marke selbst und dem Erfolg des Kommunikationsinstruments Verkaufsförderung herausgestellt werden.Item Erfolgreiche Innovationen in der Ernährungswirtschaft – Messung und Determinanten –(2002) Roggenkamp, LizÜbergeordnetes Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Möglichkeiten zur Messung des Erfolges von Innovationen herauszuarbeiten und Determinanten des Innovationserfolges in der Ernährungswirtschaft zu bestimmen.Item Ernährungsqualität unter dem Einfluss von Erwerbslosigkeit im Vergleich zum Ruhestand: Eine empirische Analyse für Deutschland auf Grundlage von NVS-II-Daten(2017) Hirschmann, HelenaGegenstand der Arbeit ist es, einen Einblick in die Ernährungsqualität von Erwerbslosen zu gewinnen und diese anschließend mit der von Ruheständlern zu vergleichen. Trotz einiger paralleler Entwicklungen wie der Minderung des verfügbaren Einkommens und erhöhter Verfügbarkeit von Zeit, wird davon ausgegangen, dass sich das unerwartete Eintreten von Arbeitslosigkeit und die ungewisse Dauer negativ auf die Qualität der Ernährung auswirken. Untersucht wurden die Vielfalt der verzehrten Lebensmittel und der Verzehr positiv bzw. negativ bewerteter Nährstoffe. Vorangegangene Arbeiten zeigen, dass im Ruhestand die verwendete Zeit für die Haushaltsproduktion zunimmt und die Qualität der Ernährung im Vergleich zur Erwerbstätigkeit nicht abnimmt, sondern zum Teil sogar steigt. Bei Arbeitslosigkeit nimmt die Haushaltsproduktion nicht im gleichen Maße wie im Ruhestand zu. Ein geringeres Einkommen wird folglich weniger durch erhöhte Haushaltsproduktion oder bereits erbrachte Vorsorgeleistungen ausgeglichen. Die Analyse der Ernährungsqualität bestätigt eine geringere Vielfalt in der Ernährung bei Erwerbslosen. Es zeigen sich jedoch keine signifikanten allgemeinen Verschlechterungen in der Nährstoffversorgung. Bei dem Nährstoff Kalzium, der vorwiegend in teuren Lebensmitteln wie Milchprodukten vorkommt, wird ein Rückgang verzeichnet. Im Allgemeinen wirken sich Faktoren wie das Geschlecht, das Treiben von Sport oder das Halten von Diät stärker auf die Qualität der Ernährung aus als der Berufsstand. Die Ergebnisse, besonders der Versorgung mit einzelnen Nährstoffen und der erhöhte Konsum vorwiegend negativ bewerteter Lebensmittel wie Eier, Fleisch oder Knabberartikel legen dennoch weitere, differenziertere Analysen nahe. Unterschiede, welche die Ernährungsqualität und somit die Gesundheit der Bevölkerung beeinflussen, können sich als Folge der Art und Dauer der Arbeitslosigkeit bilden oder durch Geschlechterunterschiede. Im Allgemeinen gibt die Arbeit einen Überblick über das Ernährungsverhalten und die Ernährungsqualität von Erwerbslosen. Obwohl sich eine Verschlechterung der Ernährungsqualität im Gesamtbild nicht zeigt, deuten einzelne Konsumgewohnheiten und Verzehrsmengen von Nährstoffen auf eine Gefährdung der Ernährungsqualität im Falle von Erwerbslosigkeit hin.Item Erzielen Produkte mit höherer Qualität auch einen höheren Preis im Lebensmitteleinzelhandel? Eine empirische Untersuchung am Beispiel Fruchtsaft(2008) Roeben, AnnaWährend Studien, die die Beziehung zwischen objektiver Gesamtqualität und dem Preis untersuchten, zu dem Schluss kommen, dass hier kein Zusammenhang vorzufinden ist, zeigen zahlreiche hedonische Preisanalysen, dass verschiedene Qualitätseigenschaften (subjektive und objektive) durchaus einen Einfluss auf den Preis ausüben. Bisher erfolgte in der Literatur jedoch noch keine gemeinsame Auseinandersetzung mit diesen gegensätzlichen Befunden. Hier setzt die vorliegende Arbeit an. Für eine ausgewählte Warengruppe (Fruchtsaft) werden beide Untersuchungsansätze nachvollzogen und die jeweiligen Ergebnisse gemeinsam diskutiert. Im Zentrum stehen zwei Fragestellungen: 1. Existiert bei Fruchtsaft ein Zusammenhang zwischen objektiver Gesamtqualität und dem Preis? 2. Kann der Preis über objektive und subjektive Qualitätseigenschaften erklärt werden? Fruchtsaft eignet sich als Untersuchungsgegenstand besonders, da in den letzten Jahren eine Sättigung des Verbrauchs zu Gunsten neuer Getränkesegmente zu erkennen ist. Zusammen mit einer zunehmenden Konzentration der Fruchtsaftindustrie und steigenden Rohstoffpreisen gewinnt die Hervorhebung der Fruchtsaftqualität nicht nur zur Abgrenzung zu anderen Getränkegruppen, sondern auch zur Sicherung der Preismargen über Produktdifferenzierung an Bedeutung.Item Estimating the Demand for Risk Reduction from Foodborne Pathogens(2004) Hartl, JochenFood manufacturers are currently allowed to use innovative technologies such as irradiation and steam-pasteurization to reduce the risk from foodborne pathogens in meat processing. Despite scientific evidence of the effectiveness and safety of irradiation, meat processors and retailers have been slow to market irradiated beef products due to uncertainty about consumer acceptance and willingness to pay. Factors influencing consumer demand for new food technologies provide useful information for beef processors and retailers. The objective of this study was therefore to examine the demand for risk reduction from foodborne pathogens using data from a contingent valuation survey with 3000 households in eight different states (CO, NE, KA, OK, IA, MO, AR and WY). The analysis focused on the value of reduced risk from Escherichia coli O157:H7 and Salmonella in ground beef consumption. In this context the study explored: (a) median willingness to pay (WTP) for risk reduction from alternative technologies (irradiation and steam-pasteurization); (b) whether private protective action (care in cooking and handling) influences WTP for irradiation or pasteurization; (c) whether “who” is at risk (adults or children) influences preferences; and (d) whether preferences for risk reduction vary with the severity of the risk. Respondents were on average willing to pay a price premium of 26 cents/lb for safer (irradiated or steam-pasteurized) ground beef. WTP amounts were influenced by private protective actions; the results indicate that trade-offs exist between public and private risk reduction. WTP was not significantly related to “who” is at risk; households with children did not place higher WTP amounts for safer (irradiated or steam-pasteurized) ground beef. The results regarding the sensitivity of WTP to the magnitude of the risk reduction were ambiguous. WTP was insensitive to scope between a 9 in 10,000 and a 7 in 10,000 risk reduction. However, WTP was significantly related to the magnitude of the risk reduction between a 3 in 10,000 and 2 in 10,000 risk reduction, although it varied less than proportionately to the risk increment.Item Experimentelle Analyse von Zahlungsbereitschaften für das Qualitäts- und Herkunftssiegel „Geprüfte Qualität – HESSEN“(2006) Heinze, DanielaDas Ziel dieser Arbeit besteht darin, die Zahlungsbereitschaften für das Qualitäts- und Herkunftssiegel „Geprüfte Qualität – HESSEN“ am Beispiel von Frischkartoffeln unter möglichst realen Marktbedingungen zu ermitteln. Hierzu findet in Kooperation mit zwei hessischen Verbrauchermärkten eine experimentelle Erhebung statt, in deren Mittelpunkt die systematische Variation der Verbraucherpreise für mit dem Siegel gekennzeichnete Frischkartoffeln steht. Mit Hilfe der erhobenen Preis-Mengen-Kombinationen werden zum einen die Preisbereitschaften für Kartoffeln mit dem Gütesiegel im Vergleich zu Kartoffeln ohne das Siegel ermittelt und zum anderen eine Preis-Absatzfunktion für die Kartoffeln mit Siegel aufgestellt.Item Exportentscheidung in Unternehmen der Weinwirtschaft - Theorie und empirische Analyse auf Grundlage einer Befragung(2014) Güsten, Stephanie NadezdaDie Exportländer Deutschlands unterscheiden sich deutlich hinsichtlich Größe, Konsumverhalten oder rechtlichen Anforderungen. Kapitel 2 gibt die wichtigsten internationalen, europäischen und deutschen Entwicklungen im Weinhandel wieder und zeigt anschließend eine Charakterisierung der wichtigsten Handelspartner Deutschlands auf. Das sich anschließende Kapitel 3 dient der Erklärung des Konzepts versunkener Kosten nach ROBERTS und TYBOUT (1995) basierend auf BALDWIN, DIXIT und KRUGMAN (jeweils 1989). Ebenso werden die in der Literatur aufgestellten Hypothesen beschrieben und um alternative, vom engeren Konzept der „sunk costs“ losgelöste Einflussfaktoren auf die Exportentscheidung ergänzt. Im Abschluss dieses Kapitels 3 werden Gründe aufgezeigt, die gegen die Errichtung eines Exportgeschäftes sprechen. Die in Kapitel 3 aufgestellten Hypothesen werden im nachfolgenden Kapitel 4 mittels Expertenbefragungen überprüft. Eingehens wird die angewandte Methodik der vorliegenden qualitativen Erhebung, die Expertenbefragung, erläutert. Die repräsentative Auswahl der Gesprächspartner berücksichtigte hauptsächlich im Export aktive Unternehmen. Aber auch die Einschätzung eines Betriebes, der sich bewusst gegen Außenhandel entschieden hat, wurde im Rahmen der Befragung eingeholt. Bei den exportorientierten Unternehmen wurden Kelle-reien, Genossenschaften und Weingüter berücksichtigt. Die Aussagen der Experten werden anhand der Hypothesen erfasst und Unterschiede bzw. Übereinstimmungen hervorgehoben.Item Exportverhalten von Unternehmen der deutschen Brauindustrie: Eine empirische Untersuchung(2014) Nerreter, SaschaDer deutsche Biermarkt schrumpft seit Jahrzehnten und die deutsche Brauindustrie befindet sich in einer strukturellen Krise. Obgleich ein Wachstum im deutschen Markt nicht mehr möglich ist und der Weltmarkt für deutsche Brauereien gute Wachstumschancen bietet, sind nur sehr wenige Brauereien international aktiv. Gleichwohl existieren bislang kaum Untersuchungen zur Internationalisierung deutscher Brauereien. Die vorliegende Arbeit unternimmt einen ersten Versuch, diese Lücke zu schließen. Im Rahmen einer Befragungsstudie in Kooperation mit dem Bayerischen Brauerbund e.V. (BBB) und dem Verband der Ausfuhrbrauereien Nord-, West- und Südwestdeutschlands e.V. (VAB) wurden deutsche Brauereien zu ihrem Exportverhalten befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass neben Wachstums- und Gewinnzielen die Nachfrageveränderungen im deutschen Markt ein wichtiger Grund für die Exporttätigkeit sind. Bei der Marktwahl steht die Wertschätzung deutscher Produkte an vorderster Stelle. Ferner messen die Brauereien den Wachstumsmöglichkeiten in den Märkten sowie langfristigen Lieferbeziehungen eine hohe Bedeutung bei. Die Kosten des Markteintritts fallen moderat aus, sind zu rd. 60 % versunkener Natur, und der größte Kostenanteil entfällt auf die zielmarktspezifische Produktanpassung. Exporthysterese in Form verzögerter Marktaustritte scheint eine untergeordnete Rolle zu spielen. Bei der Behandlung der einzelnen Märkte ist für den Produktbereich zu erkennen, dass die Brauereien zielmarktspezifische Anpassungen, insbesondere bei Etiketten und Verpackungen, vornehmen und die wichtigsten Märkte einer akribischeren Behandlung unterzogen werden. In den Zielmärkten sind fast ausschließlich die Importeure für die Preise veranwortlich, dennoch nehmen die Brauereien durch Differenzen in den Exportpreisen indirekt Einfluss auf die Preisgestaltung. Dabei orientieren sich die Brauereien vor allem am Preisniveau ihrer Wettbewerber in den Zielmärkten. Die Exportpreise sind überwiegend vertraglich zwischen den Brauereien und den Importeuren geregelt und für eine Dauer zwischen 12 und 36 Monaten in Euro festgelegt. Die Distributionsverantwortung liegt fast ausnahmslos bei den Importeuren. Allerdings nehmen die Brauereien, überwiegend auf den wichtigsten Märkten, eine gewisse Betreuung durch Außendienstmitarbeiter vor. Insgesamt sind die befragten Brauereien allesamt sehr erfolgreich. In den letzten fünf Jahren wurden z.T. drastische Zuwächse in den Exportvolumen erreicht und zweistellige Zuwächse von bis zu 100 % werden in den nächsten fünf Jahren erwartet. Hierbei bietet vor allem der chinesische Markt große Wachstumsmöglichkeiten für deutsche Brauereien.Item Gemeinschaftsmarketing für Lebensmittel unter dem Einfluss von EU-Recht und Verbraucherverhalten – das Beispiel „Geprüfte Qualität – HESSEN“(2005) Faust, UlrikeDie vorliegende Arbeit zielt darauf ab, zwei maßgebliche Einflussfaktoren des regionalen Gemeinschaftsmarketings in Deutschland aufzuzeigen: Zum einen soll die Entwicklung und der gegenwärtige rechtliche Stand von Gemeinschaftsmarketing-Aktivitäten unter Verwendung der Herkunftsangabe dargestellt werden. Zum anderen soll das Nachfrageverhalten nach Lebensmitteln allgemein und im Hinblick auf regionale Produkte aufgeführt werden. Insgesamt zeigt sich, dass nach wie vor verschiedene Möglichkeiten bestehen, um Lebensmittel im Rahmen von Gemeinschaftsmarketingaktivitäten auf dem Markt zu positionieren. Die Rahmenbedingungen sind insbesondere durch die EU-rechtlichen Vorgaben deutlich begrenzt worden, dennoch lassen sich viel versprechende Lösungsansätze finden, mit denen sich die Produkte einer Region profilieren lassen. Einer ganzheitlichen Ausgestaltung der Gemeinschaftsmarketing-Konzeption kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu, um sich letztlich bei allen beteiligten Gruppen erfolgreich durchzusetzen.Item Hedonistische Preisanalyse zum Einfluß von Qualität auf den Preis von Fruchtsaft: Das Beispiel Apfelsaft(2001) Wenzel, MontserratDas übergeordnete Ziel der vorliegenden Arbeit war, den Einfluß von Qualität auf den Preis am Beispiel von Apfelsaft herauszustellen. Daraus abgeleitete Fragestellungen waren, ob ein Zusammenhang zwischen Produktqualität und Produktpreis besteht, sowie in welcher Höhe ein solcher Einfluß, falls existent, vorliegt.Item Der Importmarkt für ausgewählte pflanzliche Drogen in Deutschland(2003) Gast, MichaelDie vorliegende Studie hatte den Großhandelsmarkt für pflanzliche Drogen in Deutschland zum Gegenstand. Nach einer Definition des fachsprachlichen Begriffes „Droge“ wurden Einflussfaktoren für die Preisbildung auf agrarischen Rohstoffmärkten genannt und die Marktstruktur des deutschen Großhandels für Drogen bzw. Gewürze dargestellt. Für eine Auswahl von Drogen (Fenchelsamen, Gewürznelken, Ingwer, Kardamom, Muskatblüte, Sternanis, Zimt) sowie für die unter der Außenhan-delskategorie 1211 90 90 aggregiert verbuchten Drogen wurden die Importströme über die Jahre 1991-2001 dargestellt. Insgesamt betrachtet blieben die Importmengen, der betrachteten Auswahl über den Zeitraum hinweg mit jährlichen Schwankungen relativ konstant. Allerdings gab es insb. bei Gewürznelken, Kardamom, Sternanis und Zimt einen auffälligen Anstieg der Importpreise ab Ende der neunziger Jahre, der bis ins Jahr 2001 anhält.Item Innovationsaktivitäten im Ernährungsgewerbe – Eine branchenspezifische Untersuchung des Mannheimer Innovationspanels 1999 –(2003) Kubitzki, SabineZielsetzung der Arbeit war eine vergleichende Analyse des Innovationsverhaltens der Unternehmen der Ernährungsindustrie. Dabei sollten die Besonderheiten des Ernährungsgewerbes im Vergleich zu den anderen Branchen des Verarbeitenden Gewerbes herausgearbeitet werden. Zunächst wurden die grundlegenden Definitionen zum Innovationsverhalten dargestellt, um weiterführend das Ernährungsgewerbe und seine innovationsspezifischen Charakteristika zu diskutieren. Im empirischen Teil der Arbeit wurde der Querschnittsdatensatz des Mannheimer Innovationspanels des Jahres 1998 induktiv analysiert. Darauf aufbauend erfolgte eine Auswertung der Daten mittels verschiedener Regressionschätzungen.Item Konvergieren Lebensmittelpreise in der Europäischen Union?(2011) Feurer, Linda MariaZiel dieser Arbeit ist es, zu ermitteln, ob sich die Preise für Lebensmittel in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) angleichen (Konvergenz) oder ob sie sich auseinander entwickeln (Divergenz). Dafür werden aggregierte Jahresdaten für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke über einen Zeitraum von 1999 bis 2009 betrachtet.Item Lebensmittelkennzeichnung „ohne Gentechnik“: Verbraucherwahrnehmung und -verhalten(2009) Kubitzki, Sabine; Henseleit, Meike; Herrmann, Roland; Henkel, TobiasKennzeichnungsregelungen für Lebensmittel sind von großer Bedeutung, da sie bei wachsender Produktvielfalt auf Lebensmittelmärkten die Markttransparenz erhöhen und Suchkosten der Verbraucher vermindern können. Nur selten wird allerdings überprüft, ob die tatsächliche Ausgestaltung von Kennzeichnungsregelungen mit den Erwartungen der Verbraucher an den Inhalt eines Labels übereinstimmen. Dieser Frage widmet sich die vorliegende Studie am Beispiel der im Mai 2008 veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Kennzeichnung „ohne Gentechnik“ im deutschen Gentechnikrecht. Auf der Grundlage einer repräsentativen Verbraucherbefragung für Hessen werden die Erwartungen der Verbraucher an eine „ohne-Gentechnik“-Kennzeichnung sowie der Einfluss der Anwendung von Gentechnik in der Lebensmittelherstellung auf die Kaufentscheidungen untersucht. Es zeigen sich deutliche Diskrepanzen zwischen den neuen Kennzeichnungsregeln und dem, was Verbraucher von einem Label „ohne Gentechnik“ erwarten.