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Item Analyse und Bewertung des Humus- und Nährstoffhaushaltes ackerbaulich genutzter Böden des Lehr- und Versuchsbetriebes Gladbacherhof(2004) Reeb, verh. Gerwers, DominikIm Interesse einer weiteren erfolgreichen Entwicklung des ökologischen Landbaus ist es erforderlich, die Effizienz, Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit der Produktion ständig zu überprüfen und ggf. zu verbessern. Dauertestflächen (DTF) in Praxisbetrieben bieten dafür eine geeignete Grundlage. Berichtet wird über Resultate dreijähriger Untersuchungen auf dem Lehr- und Versuchsbetrieb der Universität Gießen, Gladbacherhof (Kreis Limburg-Weilburg), der seit 1983 ökologisch wirtschaftet (Biolandbetrieb). Auf jedem Fruchtfolgefeld der 8-feldrigen Fruchtfolgen wurde 1998 ein DTF in vierfacher Wiederholung angelegt. Mitgeteilt werden die Erträge und Nährstoffentzüge der Einzelkulturen sowie der gesamten Fruchtfolge im Mittel von 1999 2001, Resultate von Bodenuntersuchungen (Humus- und NPK-Gehalt) sowie Ergebnisse der Humus- und Nährstoffbilanzierung. Die Humus- und NPK-Bilanzierung erfolgte mit Hilfe des Betriebsbilanzierungssystems REPRO.Item Auskunftsbibliothekare an wissenschaftlichen Bibliotheken - vom wandelnden Brockhaus zum kundenorientierten Informationbroker?(1998) Weigand, Wibke; Pausch, Damaris; Kaiser, KatrinItem Auswirkungen aktueller Klimaschwankungen auf den Wintersporttourismus in deutschen Mittelgebirgen(2003) Franz, CarstenDie vorliegende Arbeit untersucht Klimaschwankungen und deren Auswirkungen auf den Wintersporttourismus in deutschen Mittelgebirgen. Der Wintersporttourismus gilt als das sensibelste Segment innerhalb der Tourismusbranche bezüglich eines Klimawandels. Bereits geringe Veränderungen der klimatischen Bedingungen können sich in Form von Besucherrückgängen und Umsatzeinbußen speziell im Winter negativ für die Wintersportregionen auswirken. Diese Regionen stehen vor großen wirtschaftlichen und strukturellen Problemen, sollten zukünftig die Schneeverhältnisse einen rentablen Wintersportbetrieb nicht mehr zulassen. Im Rahmen dieser Arbeit wird der Zeitraum von 1961 bis 2000 betrachtet, sowie als Prognose das Jahr 2050 gewählt. Als regionaler Schwerpunkt werden die nördlichen Mittelgebirge Rothaargebirge, Rhön, Taunus Vogelsberg und Westerwald betrachtet. Gerade diese Mittelgebirge mit Höhenlagen unter 1000m werden von möglichen Klimaschwankungen zuerst betroffen sein. Mit Hilfe multivariater statistischer Verfahren werden wintersportrelevante Parameter wie Temperatur, Niederschlag und Schneedecke analysiert, sowie eine Prognose für das Jahr 2050 erstellt. Die vorliegende Arbeit zeigt eine Häufung außergewöhnlich milder Winter seit Ende der achtziger Jahre. Die hier angewandte Methodik kann mit Hilfe des Mann-Kendall-Tests einen Trend zu einer Erwärmung nachweisen. Bei fortschreitender Erwärmung wird Wintersport auf Grundlage natürlicher Schneeverhältnisse zukünftig immer seltener und ohne den Einsatz von Beschneiungsanlagen ein geregelter Skibetrieb nicht mehr möglich sein.Item Behinderungskonzepte bei Migranten aus islamischen Kulturkreisen und ihr Stellenwert für die pädagogische Arbeit an Sonderschulen(2004) Sohn, ManuelDie Arbeit stellt ausführlich und differenziert dar, welchen Einfluss der Islam und die durch ihn geprägte Kultur auf die Sicht von Behinderung und den von Behinderung betroffenen Menschen haben kann. Es wird der Frage nachgegangen, welche Probleme in der pädagogischen Arbeit mit Migranten aus islamischen Kulturkreisen speziell an Sonderschulen resultieren können und welche Konsequenzen für das pädagogische Handeln zu ziehen sind.Item Bürgerbeteiligung in Hessen - ein Mittel gegen Politikverdrossenheit?(1998) Kreis, AchimItem Diebstahl mit Todesfolge : Strafrechtsklausur für die Erste Juristische Staatsprüfung(2005) Hauck, PierreDie Klausuraufgabe aus dem Strafrecht für die Erste Juristische Staatsprüfung behandelt zum einen Fragen der Rechtfertigung und der Irrtumslehre, eingekleidet in die Prüfung von Körperverletzungs- und Tötungsdelikten. Zum anderen stellt sie die Anforderung an den Prüfling, eher entlegene Tatbestände in das Rechtsgutachten einzubeziehen. Am Ende der Arbeit werden Fragen des Beweisrechts behandelt.Item Der Einfluss des weiblichen Zyklus auf die funktionale Asymmetrie der Gehirnhemisphären(2005) Haas, TanjaDiese Studie untersucht den Einfluss von weiblichen Gonadenhormonen auf die Asymmetrie von Gehirnhemisphären. Es wurden insgesamt 51 Frauen untersucht, von denen wurden 28 während ihrer midlutealen Phase und 23 während ihrer Menses getestet. Es wurden verschiedene abgängige Variablen untersucht, die Felder wie räumliches Vorstellungsvermögen, verbale Fähigkeiten, dichotisches Hören mit verbalen Reizen, Feldunabhängigkeit, Gesichterwahrnehmung und Wahrnehmungsgeschwindigkeit und genauigkeit abdeckten. Die Frauen wurden in zwei Gruppen eingeteilt, den Pille-Frauen und den Non-Pille-Frauen. Es zeigten sich, dass Frauen, die nicht die Pille nahmen, in der midlutealen Phase eine tendenziell bessere Wahrnehmungsgeschwindigkeit hatten als Frauen während der Menses. Ansonsten zeigten sich keine Unterschiede in den kognitiven Leistungen (räumliches Vorstellungsvermögen, verbales Denken und Wortflüssigkeit) oder beim dichotischen Hören oder der Emotionswahrnehmung. Die Variation der weiblichen Geschlechtshormone scheint demnach einen sehr geringen Effekt auf solche Leistungen zu haben.Item Einfluss von pränatalem Testosteron auf kognitive Leistungen beim Menschen(2005) Schmidt, SabrinaDie vorliegende Studie testete an 73 Versuchspersonen, 51 Frauen und 22 Männern, den Einfluss von pränatalem Testosteron auf kognitive Leistungen, in denen hauptsächlich Geschlechtsunterschiede auftreten. Diese umfassen das räumliche Vorstellungsvermögen, verbales Denken, verbale Flüssigkeit, Wahrnehmungsgeschwindigkeit und Emotionswahrnehmung, wobei gewöhnlich Männer im ersten, Frauen in den übrigen Bereichen bessere Leistungen erzielen. Eine Ausnahme stellt das verbale Denken dar, in dem beide Geschlechter im Allgemeinen gleich gut sind. Des Weiteren wurde die sprachliche Lateralität mittels dichotischen Hörens getestet. Hier sind generell Männer lateralisierter als Frauen. Die Versuche wurden teilweise am Computer durchgeführt und zum anderen mittels Fragebögen. Um die Frage zu klären, wodurch diese Unterschiede zwischen Männern und Frauen zustande kommen, hat sich die vorliegenden Studie einen Aspekt herausgegriffen, der möglicherweise Einfluss auf diese Differenzen hat; der pränatale Testosteronspiegel. Tierstudien und klinische Befunde bei Menschen haben bereits erste Anzeichen für dessen Einfluss auf kognitive Leistungen und den Anlass zu weiteren Untersuchungen gebeben. Als Indikator wurde der Fingerquotient aus Zeige- und Ringfinger der Testpersonen angewendet. Dessen Entwicklung steht durch genetische vorgeburtliche Mechanismen mit der Produktion von Testosteron in Verbindung und zwar besteht eine negative Korrelation zwischen Fingerquotient und pränatalem Testosteron. Männer besitzen generell einen höheren Testosteronspiegel als Frauen und haben somit einen kleineren Fingerquotienten. Unter Berücksichtigung der obengenannten Geschlechtsunterschiede lauten die Hypothesen, dass Testpersonen mit kleinem Fingerquotient bessere räumliche Fähigkeiten besitzen, sprachlich lateralisierter sind, jedoch geringere Leistungen in verbaler Flüssigkeit, Wahrnehmungsgeschwindigkeit und Emotionswahrnehmung aufweisen. Die Ergebnisse zeigten eine Tendenz für eine bessere Leistung im räumlichen Vorstellungsvermögen bei kleinem Fingerquotienten der Frauen sowie einen signifikanten Wert bei den Männern, bei Betrachtung der Untertests konnten bei Frauen und Männern in einem Bereich signifikante Korrelationen mit den Fingerquotienten beobachtet werden. Wie erwartet ergab sich kein Unterschied in den Leistungen im verbalen Denken. Die verbale Flüssigkeit erbrachte keine Zusammenhänge mit dem Fingerquotienten. In der Wahrnehmungsgeschwindigkeit traten signifikante Korrelationen auf, die allerdings der Hypothese widersprachen. Im dichotischen Hören fanden sich keine signifikanten Ergebnisse. Die Gesamtwerte der Emotionswahrnehmung korrelierten tendenziell mit den linken Fingerquotienten der Frauen. Die vorliegende Studie konnte somit einen Zusammenhang zwischen Fingerquotient, als Indikator für pränatales Testosteron, und kognitiven Fähigkeiten feststellen.Item El discurso religioso en la misa católica como forma de control (Análisis del discurso)(2016) Vargas Lopez, Richard DamianEl presente artículo muestra por qué el lenguaje ritual usado en la misa católica puede ser considerado como un discurso de poder. Se define qué es un discurso religioso, su forma de uso en la iglesia católica como institución social, sus principales características and las condiciones necesarias para ejercer control sobre los devotos. Finalmente se analiza un fragmento de la parte introductoria de una misa católica utilizando el modelo tridimensional creado por Fairclough en el área del Análisis Crítico del Discurso (ACD).Item Factory-Outlet-Center : Eine Chance für den Einzelhandel oder eine Bedrohung bestehender Einzelhandelsstrukturen(2001) Momberger, ChristianSeit über 20 Jahren gibt es in den USA Factory-Outlet-Center (FOC). In den letzten Jahren entstanden auch in verschiedenen westeuropäischen Staaten solche großflächigen Direktverkaufcenter. Zunehmend drängen Investoren jedoch auch nach Deutschland, was 'für Aufregung im deutschen Einzelhandel' und großen Diskussionen hinsichtlich ihrer Auswirkungen u.a. auf den Einzelhandel, das Prinzip der zentralen Orte sowie die Umwelt und die Beschäftigungsentwicklung geführt hat. Dabei sind die Positionen der einzelnen Akteure sehr unterschiedlich und kontrovers. Die Ministerkonferenz für Raumordnung z.B. hat am 4. Juni 1998 einen Beschluß gefaßt, wonach die Ansiedlung von FOC an Standorten in Deutschland sehr restriktiv gehandhabt werden solle. Im vorliegenden Referat soll auf die Probleme, Auswirkungen und Folgen der Ansiedlungen bzw. Ansiedlungswünsche seitens der Investoren von Factory-Outlet-Center näher eingegangen und dabei versucht werden die Frage zu beantworten, ob die FOC tatsächlich eine Bedrohung für den (Fach-)Einzelhandel in den Kernstädten, d.h. die gewachsenen Einzelhandelsstrukturen darstellen. Auch soll hier kurz auf die aktuelle Situation hinsichtlich der geplanten oder bereits realisierten FOC-Standorte in Deutschland eingegangen werden.Dazu ist es notwendig, zunächst einmal zu klären, was man unter dem Begriff des Factory-Outlet-Center versteht, bzw. wie sich diese Form von großflächigen Einkaufszentren von anderen Handelsformen abgrenzen läßt.Item Flexibilisierung von Arbeitszeiten und Arbeitsformen in Bibliotheken(2001) Kaiser, Stefanie; Krell, Guido; Plaum, Martin; Reinhardt, TanjaDie vorliegende, von Studierenden der Fachhochschule für Bibliothekswesen in Frankfurt am Main erstellte Projektarbeit befaßt sich mitFragen, Aspekten und Möglichkeiten der Flexibilisierung von Arbeitszeiten und Arbeitsformen in Bibliotheken. Im ersten Teil der Arbeit werden die wichtigsten Arbeitsteilzeitmodelle vorgestellt und deren Vorteile für Arbeitgeber und -nehmerherausgearbeitet. Anschließend erfolgt eine durch Graphiken und Tabellen veranschaulichte Untersuchung von drei ausgewählteUniversitätsbibliotheken (Gießen, Marburg, Mainz) in bezug auf bereits existierende Arbeitszeitflexibilisierung. Ein Ausblick geht der Fragenach, ob die dargestellten Teilzeitmodelle für Bibliotheken notwendig und ausreichend sind. Der zweite Themenkomplex befaßt sich mit der Telearbeit als einer innovativen Arbeitsform in Bibliotheken. Ausgehend von einerBegriffsbestimung werden verschiedene Formen der Telearbeit sowie deren Vor- und Nachteile geschildert. Es wird erläutert, welcheBedingungen an den Telearbeiter und seinen Arbeitsplatz geknüpft sind, welche rechtlichen Voraussetzungen erfüllt werden müssen,welche finanziellen Aspekte eine Rolle spielen und welche Anwendungsmöglichkeiten für Telearbeit in Bibliotheken bestehen. An dreikonkreten Beispielen wird dann geschildert, wie Telearbeit in Bibliotheken bereits verwirklicht wurde. Abschließend wird der Fragenachgegangen, welche Perspektiven der Einsatz von Telearbeit in Bibliotheken hat. Der dritte Abschnitt der Ausarbeitung stellt das bibliothekarische Call Center als neue Form einer benutzerorientierten Einrichtung vor.Zielsetzungen und Dienstleistungsformen des Call Centers werden ebenso abgehandelt wie Aspekte der Planung, Einrichtung undArbeitsplatzergonomie sowie des Einsatzes von Telearbeit. Anhand des Beispiels der Zentral- und Landesbibliothek Berlin wird schließlichdokumentiert, wie sich ein bibliothekarisches Call Center in der Praxis bereits bewährt hat.Item Folter im Rechtsstaat? : Die Bundesrepublik nach dem Entführungsfall Jakob von Metzler(2004) Bourcarde, KayIm Herbst 2002 entführte der mittlerweile rechtskräftig verurteilte Magnus Gäfgen den elfjährigen Jakob von Metzler, tötete ihn und erpresste anschließend ein Lösegeld von einer Million Euro. Kurz darauf wurde er festgenommen. In der Hoffnung, den Jungen noch lebend zu finden, drohte die Frankfurter Polizei Gäfgen mit Schmerzen, sollte er nicht den Aufenthaltsort seines Opfers verraten. Daraufhin gestand Gäfgen den Mord und führte die Ermittler zu der Leiche des Jungen. Nachdem die Drohung publik wurde, entwickelte sich eine hitzige Debatte, in deren Verlauf vielfach versucht wurde, mit Hilfe von Schreckensszenarien die Anwendungsmöglichkeiten der sogenannten 'Rettungsfolter' zu veranschaulichen. Unter anderem dadurch erhielt die Diskussion jedoch einen teilweise sehr polemischen Beigeschmack, Folterbefürworter und -gegner warfen sich wechselseitig Ignoranz oder Leichtsinn vor. Die Debatte verlief auch deshalb einseitig, weil einige der seitens der Folterbefürworter aufgeworfenen Fragen mit dem Verweis auf die geltende Rechtslage für unerheblich erklärt wurden und deshalb unbeantwortet blieben. Diese Studienarbeit versucht sich dem Thema möglichst unvoreingenommen und fachübergreifend zu nähern. Dazu werden zunächst die Entführung und die sich daran anschließende Debatte dargestellt. Danach wird kurz die Geschichte der Folter nachgezeichnet. Auch auf die psychologischen Aspekte der Folter aus Sicht von Folterer und Gefoltertem wird eingegangen. Da Folter aber vor allem auch eine Frage des Rechts ist, wird dem verfassungs-, polizei- und strafrechtlichen Meinungsstreit ein besonders großer Platz eingeräumt. Nachdem auf diese Weise 'Folter' aus unterschiedlichen Perspektiven heraus betrachtet worden ist, versucht der Autor in der abschließenden Diskussion die schwierige Frage zu beantworten, ob es 'Folter im Rechtsstaat' geben kann.Item Geschichte der Universitätsbibliothek Gießen 1945 bis 1965 : Projektarbeit(1988) Hoepfner, Iris; Pausch, Christiane; Serafin, AnetteItem Infrarotspektroskopie an katalytisch aktiven Oberflächen(2005) Goldstein, RolfKatalysatoren besitzen in der heutigen Zeit einen großenStellenwert. Die Tatsache, dass bereits kleine Mengen große Wirkungerzielen, ist besonders für die Wertschöpfung in der chemischenIndustrie von zentraler Bedeutung. Als Beispiel sei dieAmmoniak-Synthese nach Haber und Bosch genannt, die ohne den Einsatzvon Katalysatoren unwirtschaftlich wäre. Bereits in der Antike wurde Katalyse betrieben, wenn auch nur reinempirisch, denn Reaktionsabläufe waren nicht bekannt. Erst gegenEnde des 18. Jahrhunderts begannen sich Wissenschaftler dafür zuinteressieren, dass bei manchen Reaktionen ein zusätzlicher Stoffvorhanden war, ohne den die Reaktion nicht ablief, der sich aberselbst nicht zu verändern schien. Besonders Säuren, Metalle undMetalloxide wurden als Katalysatoren eingesetzt. Das hat sich bisheute nicht geändert. Die bereits erwähnte Ammoniak-Synthese wirddurch Eisen katalysiert. Auch der Abgaskatalysator im Auto enthältauf Keramikträger aufgebrachte Metallpartikel, um zu gewährleisten,dass die Verbrennung von Kohlenwasserstoffen quantitativ verläuftund der in Stickoxiden gebundene Sauerstoff auf Kohlenstoffmonooxidund auf noch nicht oxidierte Kohlenwasserstoffe übertragen wird. Nurnoch Stickstoff und Kohlenstoffdioxid bleiben als ungefährliche Gasezurück. In Anbetracht der Tatsache, dass die Umweltverschmutzung einzentrales Problem der heutigen Zeit ist, stellen die Umsetzungtoxischer Gase in umweltverträgliche Stoffe einen wichtigenLösungsansatz dar. Derartige Gasreaktionen finden an den katalytischaktiven Oberflächen der Metalle statt. Daher ist es wichtig zuverstehen, was genau an der Metalloberfläche passiert. Unter realenBedingungen gestaltet sich das jedoch schwierig, weil die Systeme zukomplex sind. Es wurden vereinfachte Modellsysteme geschaffen inForm von Einkristallen unter Ultrahoch-Vakuum-Bedingungen. Dieseidealisierten Bedingungen ergaben 'pressure gap' (Drucklücke) und'materials gap' (Materiallücke). Mittels geeigneter Messmethoden,die auch bei höheren Drücken reproduzierbare Ergebnisse erzielen,konnte dieses Problem für manche Systeme gelöst werden. DieInfrarot-Reflexions-Adsorptions-Spektroskopie (IRAS) gehört zu denMessmethoden, mit deren Hilfe es möglich ist, dieReaktionsmechanismen an katalytisch aktiven Oberflächen zuuntersuchen und die Drucklücke zu überwinden. In Kapitel 1 werde ich zunächst auf die Grundlagen derSchwingungsspektroskopie und der Fourier-Transformation eingehen,bevor ich in Kapitel 2 dieInfrarot-Reflexions-Absorptions-Spektroskopie im Detail erläutere.Als Beispiel einer katalysierten Reaktion habe ich die Oxidation vonKohlenstoffmonoxid an Ruthenium ausgewählt, welches eingehenderforscht worden ist. Im praktischen Teil meiner Arbeit (Kapitel 4)werde ich die Adsorption von CO auf Ruthenium in Abhängigkeit vonder Bedeckung untersuchen. Im Anhang dieser Arbeit sind verschiedene Literaturquellen zum Thema IRAS angegeben, in denen Grundlagen und Anwendungen vermittelt werden. Zudem ist das aktuelle Skript für den Versuch am FT-IR-Spektrometer beigefügt, welches ich in Zusammenarbeit mit Studenten im Rahmen des Fortgeschrittenenpraktikums am Physikalisch-Chemischen Institut überarbeitet habe.Item Klimazonierung von Georgien : Dokumentation und Kritik bestehender Klimaklassifikationen anhand von langjährigen Klimadaten und mittels eines Geographischen Informationssystems(2003) Schäfer, Michael ChristianIm Mittelpunkt der Arbeit steht die Klimazonierung des südkaukasischen Staates Georgien. Basierend auf Klimadaten von 1961 bis 1990 für 101 Klimastationen wird innerhalb eines Geographischen Informationssystems (GIS) die räumliche Temperatur- und Niederschlagsverteilung berechnet und eine Klimazonierung durchgeführt. Bestehende Klimazonierungen und Klimaklassifikationen werden dokumentiert und verglichen. In Georgien treten mit einer Staatsfläche von 69.700 km² auf kleinem Raum viele unterschiedliche Klimate auf. Klar erkennbare Klimascheide ist das Surami-Gebirge, das den Großen Kaukasus mit dem Kleinen Kaukasus verbindet und den maritim geprägten feuchten Westen vom kontinentalen trockenen Osten abgrenzt.Item Die Konstruktion von Heimat an der Front : eine Manifestation vertrauter Gewohnheiten im Minenkrieg von Verdun(2017) Reinisch, JacquelineDie Arbeit geht der Frage nach, inwieweit sich ein vorranging im deutschen Sprachraum auftauchende Phänomen des Heimatempfindens auch im Frontgeschehen des Ersten Weltkrieges etabliert. Um den Untersuchungsrahmen sinnvoll einzugrenzen, wurde sich auf Selbstzeugnisse deutscher Soldaten konzentriert, die unter der Kriegsführung des Minenkrieges in Vauquois, einem nahegelegenen Ort Verduns, gezwungen waren, sich auf Dauer unter Tage zu orientieren. Beinhaltet sind sowohl eine theoretische Aufgliederung der Begriffe Selbstzeugnis und Ego-Dokument mit besonderer Beachtung des Quellenwertes von Kriegstagebüchern und Feldpost als auch eine theoretische Erschließung des Begriffes Heimat. Als Untersuchungsgegenstand dienen das Tagebuch des Pioniers Hermann Hoppe, Tagebucheinträge und Briefe des Infanteristen Jakob Schopmans und weitere vereinzelte lyrische Aufzeichnungen.Item Liberia: Bürgerkrieg und regionale Krisenlösung(1999) Herrmann, JohannesDer Bürgerkrieg in Liberia in den 90er Jahren wird als exemplarisch für Krisen in afrikanischen Entwicklungsländern betrachtet.Verschiedenste Akteure von der lokalen (Warlords) über die nationale Ebene und regionale Organisationen wie den westafrikanischenWirtschaftsverband und die OAU bis hin zu den Vereinten Nationen waren auf verschiedene Weisen in das Konfliktgeschehen involviert. Die vorliegende Arbeit behandelt zunächst nach einer kurzen Darstellung der geschichtlichen Hintergründe Liberias die Krisenursachen insystematischer Weise. Dabei finden besondere Berücksichtigung (1) die Frage, ob der Konflikt in Liberia auch als ethnischer Konfliktverstanden werden kann. Obwohl ethnische Fragen im Verlauf des Bürgerkrieges thematisiert und auch von einzelnen Warlords ausgenutztwurden, spielen sie für die Konfliktgenese eindeutig eine sehr untergeordnete Rolle. Entscheidender erwiesen sich ökonomische Faktorenwie (2) die Weltmarktabhängigkeit der liberianischen Ökonomie, die eine 'typisch afrikanische' rohstoffexportierende Wirtschaft darstelltund ursächlich eng verbunden ist mit (3) der Verschuldungskrise, die in Liberia dramatische Ausmaße erreichte und eine (4) strukturelleSchwäche des Staates teils mit begünstigte, teils aber auch durch sie verschärft wurde. Hier werden besonders die klientelistischenStrukturen der Staatsorganisation behandelt. Ein besonderes Problem, das von mitentscheidender Bedeutung für Entstehung undZuspitzung der Staatskrise der 80er Jahre wurde und für das Ausbrechen des Krieges mitverantwortlich zu machen ist, liegt in (5) der RolleLiberias im Ost-West-Konflikt. Nach einer Stützung der liberianischen Diktatur während des Kalten Krieges durch das westliche Lagerverlor dieses nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion das Interesse an weitere Investitionen in den Status quo vielerEntwicklungsländer, da die Gefahr des Überwechselns ins andere Lager nicht mehr gegeben war, was speziell die liberianische DiktaturSamuel Does entscheidend schwächte. Nach diesem analytischen ersten Teil behandelt die Arbeit deskriptiv den Ablauf des Bürgerkriegs von seiner Entstehung bis zu seinerBeilegung. Dabei finden die verschiedenen Konfliktparteien, die nach und nach ins Kriegsgeschehen hineingezogen wurden, und ihrebesonderen Rollen Berücksichtigung. Die verschiedenen Versuche, den Bürgerkrieg durch Vermittlung und Intervention beizulegen, werdenbeschrieben. Die Arbeit endet mit einer Bewertung des letztlichen Erfolgs der Friedensbemühungen, die ironischerweise den Warlord, derfür den Ausbruch des Bürgerkrieges die Hauptverantwortung trägt, an die Macht brachte.Item Linguistische Untersuchungen zum gesprochenen Spanisch kolumbianischer Emigranten in Gießen(2001) Emmerling, Tanja; Joud, Myrna; Rauhut, Sabine; Romahn, Sophia; Schafferus, Nikola; Schellhaas, Astrid; Schneider, Ute; Wagner, GregorDiese Arbeit wurde von Teilnehmern des Seminars 'Sociolingüística urbana' am Institut für Romanistik der Justus-Liebig Universität erstellt und befasst sich mit einer Untersuchung des kolumbianischen Spanisch. Es handelt sich um eine heuristische Untersuchung, die innerhalb eines Semesters durchgeführt wurde. Das Ziel der Arbeit war festzustellen, ob sich das kolumbianische Spanisch von in Deutschland lebenden Kolumbianern verändert hat, d.h. ob durch den Aufenthalt in Deutschland und den eventuellen Kontakt mit anderen diatopischen Varietäten des Spanischen das kolumbianische Spanisch seine Merkmale erhalten hat oder ob diese geschwunden sind bzw. abgeschwächt wurden. Als Untersuchungsgegenstand dienten die transkribierten Tonaufnahmen von sechs Kolumbianern unterschiedlicher Herkunft, Bildungsgrads, Geschlechts und Alters. Die Informanten wurden einzeln bzw. in Zweiergruppen von den Seminarteilnehmern befragt. Nach den Interviews wurden die Aufnahmen transkribiert. Auf der Basis dieses Korpus erfolgte die Untersuchung des kolumbianischen Spanisch auf folgenden linguistischen Ebenen: Zum einen wurden die diatopischen Merkmale auf phonetische Besonderheiten hin untersucht wie beispielsweise die Abschwächung oder den Schwund des finalen -s oder oder des -d- in der Endung -ado. Auf der morphologischen Ebene wurden unter anderem die Verwendung des perfecto compuesto im Vergleich zum indefinido sowie der Gebrauch der Lokaldeixispronomen acá versus aquí analysiert. Eine andere wichtige Untersuchungsebene war das Lexikon. Hier wurden die transkribierten Abschnitte auf den Gebrauch von typisch amerikanischen bzw. kolumbianischen Wörtern hin untersucht. Als Ergebnis bleibt festzuhalten, dass eine regionale Zuordnung der Sprecher anhand der aufgetretenen sprachlichen Merkmale schwierig war, weil ihre Sprache insgesamt relativ homogen war und, von einigen Besonderheiten abgesehen, einem amerikanisch geprägten Standard entsprach.Item Die Münzprägung unter Claudius im Lichte der Münzen seiner Epoche(1975) Jessen, BarbaraÜbungen zur römischen Geschichte im 1. Jh. nach Chr.